26. Spieltag (Sonntag, 28.04.2024, 15 Uhr): SG Guckheim/Kölbingen - VfB Niederdreisbach

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Normalerweise findet am 26. Spieltag das Saisonfinale der Kreisliga A statt. Weil sich in dieser Übergangssaison nach der Spielklassenreform 15 Teams in unserer Klasse tummeln, ist die Spielzeit am Sonntag aber noch nicht vorbei, sondern es werden noch vier weitere Spieltage folgen. Für den VfB Niederdreisbach (3., 42 Punkte) steht nun erst einmal das Spiel bei der SG Guckheim/Kölbingen (7., 31 Punkte) an. Danach folgt ein spielfreies Wochenende und ein äußerst knackiger Schlussakt mit Spielen gegen Herschbach, Rennerod und Betzdorf.
Vor der Reise nach Guckheim gilt es erst einmal, die Heimniederlage vom vergangenen Sonntag abzuhaken. In den letzten zwei Jahren hat der VfB nur dreimal zu Hause verloren, davon aber gleich zweimal gegen Schönstein. Obwohl der VfB in der Abschlusstabelle ohne Ausnahme immer vor den Sportfreunden platziert war, endeten die direkten Duelle häufig nicht nach unserem Wunsch. Schönsteins Spielertrainer Marcus Meyer zeigt sich gegen Niederdreisbach einfach immer treffsicher. Die Reder-Elf ließ sogar noch die eine oder andere weitere Großchance zu, sodass erst in der neunzigsten Minute das bittere 1:2 fiel.
So endete die Niederdreisbacher Erfolgsserie von sieben Spielen ohne Niederlage (6 Siege, 1 Unentschieden). Gegen Guckheim sollte man möglichst sofort wieder in die Erfolgspur zurückkehren, um den dritten Platz nicht nur für diese Woche zu halten, sondern den Vorsprung im Idealfall so zu gestalten, dass er auch am darauffolgenden Wochenende nicht aufgebraucht werden kann, wenn der VfB selbst pausiert.
Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Mit Guckheims Robin Krick, der schon 21 Tore für den Aufsteiger erzielt hat, wartet der nächste herausragende Torjäger auf unsere Defensive. Überhaupt zeigt sich Guckheim im Vergleich zum Hinspiel stark verbessert. Damals war Niederdreisbach wie momentan Dritter. Guckheim hatte dagegen nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, während die SG inzwischen als Siebter fast gerettet ist. Es ist nicht zu erwarten, dass das Spiel so läuft wie das 4:1 im Oktober, als der VfB durch eine 3:0-Halbzeitführung im Grunde schon als Sieger feststand.


Im Hinspiel war der VfB der SG Guckheim meist einen Schritt voraus, so wie in dieser Szene Max Ermert seinem Gegenspieler. (Foto: Thorsten Buchner)

Ein Faktor bei der Guckheimer Steigerung im Saisonverlauf dürfte der Trainerwechsel Anfang März sein. Damals übernahm das vereinsinterne Trio aus Stephan Zorn, Lars Boller und Björn Zacher interimsweise von Aufstiegstrainer Peter Stanger. Im Sommer will dieses Trio die Mannschaft dann als A-Ligist Thomas Brenner übergeben, wobei Zacher als Co-Trainer weitermachen wird. Unter den Stanger-Nachfolgern gelangen Guckheim Siege gegen das Spitzenteam Hundsangen II (3:0) und den Lokalrivalen Westerburg II (3:2) sowie gegen Niederahr (2:1) und Friesenhagen (4:3). So holten seit dem Guckheimer Trainerwechsel nur fünf Teams mehr Punkte als die SG.
Noch braucht unser nächster Gegner aber ein paar Zähler für den sicheren Klassenerhalt. Er wird an diesem Spieltag alles geben, um gegen uns die nächsten einzufahren. Anlass zum Optimismus hat der Gastgeber allein schon durch die Tatsache, dass Niederdreisbach erst einmal bei der SG Guckheim gewinnen konnte. Das ist aber schon über viereinhalb Jahre her. Es wäre also noch einmal Zeit für einen Auswärtserfolg gegen die SG.

Eventuell kann Hundsangen II (4., 39 Punkte) schon am Freitag vorübergehend nach Punkten mit dem VfB gleichziehen, und zwar falls ein Sieg im Duell der Bezirksliga-Reserveteams gegen Westerburg II (12., 24 Punkte) gelingt. Auch Rennerod (5., 38 Punkte) kann uns auf die Pelle rücken. Die SG RESI empfängt am Samstag die SG Lasterbach (8., 30 Punkte) und kann den Rückstand auf Niederdreisbach auf einen Punkt verkürzen. Sollten Hundsangen II und Rennerod erfolgreich vorlegen, wäre ein VfB-Erfolg in Guckheim erst recht von großer Bedeutung. Seit letztem Sonntag kann nur noch Betzdorf (1., 56 Punkte) aus eigener Kraft Meister werden. Ein Heimsieg gegen Niederahr (9., 29 Punkte) wäre der nächste wichtige Schritt zum Titel, doch im Hinspiel patzte die SG 06 gegen dieses Gegner. Niederfischbach (2., 52 Punkte) muss auf einen neuerlichen Betzdorfer Ausrutscher hoffen, um im noch ausstehenden direkten Duell um Platz 1 spielen zu können. Bis dahin darf der SV Adler aber keine Punkte liegen lassen, auch nicht diese Woche in Salz gegen die starke SG Herschbach (6., 38 Punkte). Spannung versprechen zwei direkte Duelle im Abstiegskampf. Schönstein (10., 28 Punkte) könnte sich mit einem Heimsieg gegen Herdorf (13., 24 Punkte) praktisch der letzten Sorgen entledigen. Die SG Gebhardshainer Land (15., 20 Punkte) könnte mit einem Auswärtssieg bei der SG Honigsessen (14., 21 Punkte) den letzten Platz an eben diese Mannschaft abgeben.

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