20. Spieltag (Sonntag, 12.04.15, 14:30 Uhr): SV Adler Niederfischbach - VfB Niederdreisbach

SV Adler Niederfischbach 2:2 VfBLogo50x50



Sowohl Niederfischbach (6., 29 Punkte) als auch Niederdreisbach (11., 25 Punkte) sind nach Punkten schlecht in das Jahr 2015 gestartet. Der SV Adler holte in den ersten zwei Spielen einen Zähler, während der VfB noch punktlos ist. Vor der Begegnung am 20. Spieltag dürfte man in Niederfischbach allerdings unzufriedener sein als bei den Gästen. Nur auf den letzten Drücker gelang den Niederfischbachern gegen Schlusslicht Betzdorf II der Ausgleich. Eine Woche später verloren sie das Lokalduell gegen deutlich hinter ihnen platzierte Alsdorfer in Kirchen mit 0:2, nachdem Alsdorf nur vier Tage zuvor gegen Hamm mit 0:5 untergegangen war. Dass sich der VfB gegen jenen VfL am Ostermontag so gut aus der Affäre schlug und nur knapp durch ein spätes 0:1 verlor, lässt die Niederdreisbacher Anhänger optimistisch der letzten Saisonphase entgegenblicken. Man hatte ohnehin nicht davon ausgehen können, dass es gegen das Führungsduo aus Niederroßbach und Hamm für Punkte reicht. Bei den nun folgenden Aufgaben gegen Niederfischbach, Betzdorf II und Alsdorf stehen die Chancen da schon deutlich besser. Gerade in der Rückrunde hat die Elf von Trainer Achim Platte schließlich gezeigt,  dass sie gegen Gegner der gleichen Kragenweite bestehen kann. Niederlagen gab es nur gegen die Top 3 der Liga, bestehend aus Hamm, Niederroßbach und Meudt. Die Spiele gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte (das Nachholspiel gegen Alsdorf eingeschlossen) wurden allesamt gewonnen. Entsprechend hat der VfB in der in der Rückrunde einen Punkt mehr erzielt als der SV Adler. Trotz der Nullnummern an den letzten beiden Spieltagen und dem damit verbundenen Fall auf Tabellenrang 11 liegen die Grün-Weißen in aussichtsreicher Position im Kampf um den Klassenerhalt. Zwar sollte sich jeder der weiterhin drohenden Gefahr bewusst sein, doch die SG Westernohe verlor alle drei Auftritte 2015. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt somit noch immer sechs Zähler; Steineroth und Betzdorf II können Niederdreisbach sowieso nur noch rechnerisch einholen.
Niederfischbach hat selbstverständlich höhere Ziele als den Verbleib in der Kreisliga A. Auch wenn es aktuell eine Negativserie mit vier sieglosen Spielen gibt, darf der SV Adler auf Platz 3 schielen, was eine hervorragende Platzierung hinter den dominanten Mannschaften aus Hamm und Niederroßbach bedeuten würde. Der derzeitige Rückstand auf die SG Meudt, die diese Position innehat, beträgt vier Punkte. Über die Winterpause hatte unser nächster Gegner noch auf Rang 4 gelegen, ist aber seitdem zwei Plätze nach unten gerutscht. Als Grund dafür, dass man in der Tabelle nicht weiter oben liegt, ist in erster Linie eine überraschende Schwäche in der heimischen „Wurth Arena“ zu nennen. In der Heimtabelle liegt Niederfischbach nur auf Platz 11. Daheim gab es nur 13 Punkte, also 6 weniger als für den VfB. Zum Vergleich: in den vergangenen beiden Spielzeiten landeten die Adler in dieser Kategorie auf den Positionen 3 und 5. Eigentlich sollten Niederfischbachs Probleme auf eigenem Platz dem VfB Mut machen. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Niederdreisbach wiederum auswärts nur sechs Punkte erreicht hat, was den drittschlechtesten Wert darstellt. Niederfischbach präsentiert sich hingegen auf gegnerischen Plätzen stark: Coach Richstein trainiert das drittbeste Auswärtsteam. In Niederdreisbach gab es für seine Jungs allerdings nichts zu holen. Das Hinspiel endete mit einem 2:0-Sieg für den VfB. Heiko Schnells Doppelpack beendete zwei schwarze Serien: Die fünf Meisterschaftsspiele davor hatte Niederdreisbach mit einer ernüchternden Bilanz von 4:19 verloren. Außerdem war es im sechsten Anlauf der erste VfB-Sieg gegen Niederfischbach nach einem Remis und vier Pleiten seit dem Neubeginn 2009. Sollte auch das kommende Spiel gewonnen werden können, würde dies einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib bedeuten.

Westernohe (12., 19 Punkte) hat nämlich die SG Hoher Westerwald (2., 43 Punkte) vor der Brust. Obwohl Niederroßbach am Osterwochenende überraschend gegen Lautzert verlor, stehen die Chancen gut, dass Westernohe die vierte Niederlage in Folge kassiert. Niederdreisbachs anderer Tabellennachbar, der SSV Weyerbusch (10., 26 Punkte), wird die aktuelle Serie von drei Siegen gegen Steineroth (13., 7 Punkte) ausbauen. Punkten werden auch die vor Weyerbusch platzierten Alsdorfer (9., 26 Punkte) bei Betzdorf II (14., 7 Punkte). Herdorf (8., 27 Punkte) versucht gegen Mündersbach (5., 32 Punkte) in die obere Tabellenhälfte vorzudringen. Lautzert (7., 28 Punkte) versucht nach Niederroßbach mit Hamm (1., 46 Punkte) den nächsten Tabellenführer zu stürzen. Das vielleicht spannendste Duell des Spieltags liefern sich Meudt (3., 33 Punkte) und Wallmenroth (4., 32 Punkte).

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