11. Spieltag (Sonntag, 19. Oktober 2025, 15 Uhr): SG Alpenrod-L./N./U. - VfB Niederdreisbach

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Auch wenn sowohl die Zeit ohne Gegentore als auch die Siegesserie endete, kann der VfB Niederdreisbach (7., 16 Punkte) nach der Punkteteilung gegen Mittelhof mit einem guten Gefühl nach vorne schauen. Trotz mehrerer Ausfälle – unter anderem fehlten die Zimmermann-Brüder – und eines Zwei-Tore-Rückstands nach etwa einer Viertelstunde gab sich die Schnell-Elf nicht auf blieb auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Durch das erste Unentschieden der Saison konnte sogar der starke sechste Platz verteidigt werden. So gehen der VfB und sein nächster Gegner, die SG Alpenrod (5., 18 Punkte), als Tabellennachbarn in den elften Spieltag.
Unser nächster Gegner gab nämlich letzten Freitag im Duell der Bezirksliga-Absteiger in Wallmenroth noch eine frühe 3:0-Führung aus der Hand und musste sich mit einem Punkt begnügen, wodurch der Platz mit Weyerbusch getauscht wurde. Insgesamt läuft es aber ordentlich für die Alpenroder. Über ein Drittel der Saison ist absolviert und der Absteiger hält noch Kontakt zu Relegationsplatz 2. Seit dem vierten Spieltag steht die SG ununterbrochen auf Platz 4 oder 5. Damit liegt die Hellinghausen-Elf voll auf Kurs, denn das Saisonziel lautet, „unter die ersten sechs Mannschaften“ zu kommen (Tempo, Tore, Titeljagd vom 1.8.25). Dazu kommt, dass Alpenrod am Mittwochabend ins Viertelfinale des Kreispokal einzog – und zwar mit einem sensationellen 5:0 gegen das Spitzenteam aus Rennerod. Niederdreisbach wird also am Sonntag auf eine euphorisierte Mannschaft treffen.
Dass Alpenrod sich in diesen oberen Tabellenregionen einordnen würde, war abzusehen, da der Bezirksligakader überwiegend zusammenblieb. Der prominenteste von lediglich drei Abgängen war der von Altmeister Kenny Scherreiks, den es nach Daaden zog. Jedenfalls hat der Neustart in der Kreisliga gut funktioniert, nachdem die SG letztes Jahr chancenlos abgestiegen war. Mit nur achtzehn eigenen Zählern und zwanzig Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sowie 93 Gegentoren endete auch Alpenrods zweite Bezirksliga-Abstecher nach zwei Spielzeiten. So kommt es jetzt für den VfB wieder zu einem Duell mit einem der regelmäßigsten A-Liga-Kontrahenten seit unserem Aufstieg. Schon zum achtzehnten Mal seit unserem Neustart gibt es diese Paarung. Dabei liefen unsere Auswärtsspiele deutlich schlechter als unsere Heimspiele: Während Alpenrod in Niederdreisbach erst einen einzigen Punkt holte, gab es für uns in Alpenrod, Nistertal oder Unnau ziemlich wenig zu holen. Unsere letzter Auswärtssieg gegen diesen Gegner ist über acht Jahre her.


Beim letzten Aufeinandertreffen schlug der VfB als Dritter den Tabellenführer und späteren Meister Alpenrod im April 2023 mit 4:1. (Foto: Thorsten Buchner)

Sollte es nun endlich zum nächsten Auswärtssieg bei der SG Alpenrod kommen, würde der VfB etwas erreichen, was vor der Saison wohl kaum für möglich gehalten worden wäre: Nachdem zuvor schon Wallmenroth und Altenkirchen bezwungen wurden, könnte auch der dritte Bezirksliga-Absteiger in der Hinrunde in die Schranken gewiesen werden. In Anbetracht des Alpenroder Kantersiegs gegen Rennerod nur vier Tage vorher dürfte das aber ein schwieriges Unterfangen werden. Es muss vor allem das Angriffsduo aus Spieletrainer Hellinghausen (9 Tore) und Jannik Schumann ausgeschaltet werden, die zu zweit in der laufenden Meisterschaft schon deutlich häufiger trafen als unser gesamter Kader (14 Tore). Es ist nach Weitefelds Mockenhaupt und Henrichs das zweitstärkste Angriffsduo der Liga. Schumann bewies nicht zuletzt durch seinen Dreierpack im Pokalspiel unter der Woche eine starke Form.

Unter Umständen spielen wir am Sonntag übrigens gar nicht gegen unseren Tabellennachbarn, da Niederfischbach (7., 15 Punkte) am Freitag bei der SG Altenkirchen (9., 10 Punkte) erst einmal an uns vorbeigehen könnte. Die SG Gebhardshainer Land (11., 9 Punkte) verlor im Nachholspiel am Mittwoch überraschend gegen die SG Hammer Land (12., 9 Punkte), die so ihre lange Durststrecke beendete. Jetzt sind die Jungs aus Gebhardshain gegen Schlusslicht und Mitaufsteiger Atzelgift (14., 5 Punkte) unter Zugzwang. Ein Stadtduell gibt es in Wissen: Schönstein (13., 7 Punkte) empfängt die Reserve des VfB (10., 9 Punkte). Unser letzter Gegner, die SG Mittelhof (8., 11 Punkte), muss sich mit Weitefeld (1., 26 Punkte) messen. Rennerod (3., 21 Punkte) kann nach dem Pokal-Schock gegen die SG Hammer Land in die Erfolgsspur zurückkehren. Ein Spitzenspiel gibt es zwischen Weyerbusch (4., 19 Punkte) und Wallmenroth (2., 22 Punkte).

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