13. Spieltag (Sonntag, 10.11.2019, 14:30 Uhr): SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach- VfB Niederdreisbach

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Zwar hat der VfB Niederdreisbach nach drei Siegen in Serie das Heimspiel gegen die SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis mit 2:4 verloren, doch aufgrund der Ergebnisse in den anderen Paarungen des Spieltags steht die Mannschaft von Dennis Reder mit 16 Punkten weiter auf Platz 7, also in der oberen Tabellenhälfte. Trotz nur einem Punkt aus vier Spielen zur Mitte der Hinrunde hat es der VfB somit selbst in der Hand, zur Hälfte der Saison mindestens die Hälfte der Mannschaften in der Liga hinter sich zu lassen. Das gelang in den sieben Jahren seit dem Aufstieg in die Kreisliga A erst einmal, nämlich 2016. Insofern steht die Mannschaft in einer Saison, die mit zwei Niederlagen schlecht begann und in der es zusätzlich das bereits erwähnte Zwischentief gab, insgesamt doch recht ordentlich da.
Soll es mit der oberen Tabellenhälfte zum Ende der Hinrunde wirklich sicher klappen, muss aber ein Sieg im abschließenden Auswärtsspiel her, denn mit Guckheim, Gebhardshainer Land und Daaden lauern gleich drei Teams mit nur einem Punkt Rückstand. Die beiden erstgenannten spielen diesen Sonntag gegeneinander, sodass mindestens eins von ihnen definitiv punkten wird.
Bei dieser Ausgangslage ist es sicherlich hilfreich, dass der Gegner anders als in den letzten vier Wochen diesmal hinter Niederdreisbach positioniert ist. Die SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach war nach dem vierten Platz in der Vorsaison ambitioniert gestartet und hatte eine Platzierung unter den Top 5 als Zielsetzung ausgegeben (siehe Tempo, Tore, Titeljagd vom 3.8.19). Tatsächlich kam die SG aber bisher nie richtig in Tritt und holte aus den ersten drei Spielen nur einen Punkt, weil es in jeder dieser Partien vier Gegentore setzte. Nach und nach kämpfte sich Alsdorf dann bis auf Platz 8 herauf, doch in den letzten fünf Begegnungen ging unser nächster Gegner dann wieder gänzlich leer aus: 2:7 gegen Westerburg II, 1:3 gegen Herdorf, 2:3 gegen Friesenhagen, 0:1 gegen Guckheim und 0:1 gegen Alpenrod. Rechnet man noch das 1:4 gegen Herdorf im Pokal dazu, endeten gar die letzten sechs Pflichtspiele mit einer Niederlage.
Zweifelsohne hinkt Alsdorf also deutlich hinter den eigenen Ansprüchen und dem eigenen großen Potenzial zurück. Dass die Mannschaft von Enis Caglayan letzte Woche auf den vorletzten Rang zurückgefallen ist, verdeutlicht die schwierige Lage zusätzlich. Insofern geht Niederdreisbach diese Woche ausnahmsweise nicht als eindeutiger Außenseiter in ein Ligaspiel. Vom Tabellenplatz des Gegners wird sich aber niemand blenden lassen. Alsdorf kann es besser und wird es auch wieder besser machen. Wer mit nur je einem Tor gegen das Spitzenduo (Alpenrod und Friesenhagen) verliert, ist kein Abstiegskandidat. Der Friesenhagener Knock-Out kam sogar erst in der dritten Minute der Nachspielzeit, als die SG Alsdorf/Kirchen schon einen Punkt vor Augen hatte. Die Probleme in der Verteidigung scheinen jedenfalls nicht mehr so gravierend zu sein wie zu Beginn dieser Spielzeit, auch wenn insgesamt nur Schlusslicht Westerburg II mehr Gegentore hinnehmen musste.
In den letzten Jahren war die SG Alsdorf/Kirchen ein angenehmer Gegner für den VfB Niederdreisbach. Letzte Saison gingen beide Spiele an den VfB (4:2 in Alsdorf und 3:2 daheim). Im Jahr davor gab es vier von sechs möglichen Punkten (1:1 daheim und 2:0 in Wehbach). Eine weitere Saison früher gab es aus dem Duell die gleiche Punktzahl (1:1 daheim und 1:0 in Kirchen). Vier Siege und zwei Unentschieden aus den letzten sechs Spielen stellen eine Ausbeute dar, die sich wahrlich sehen lassen kann. Nur gegen die SG Alpenrod, gegen die Niederdreisbach in den letzten sieben Ligaspielen sechs Siege und ein Remis bejubeln konnte, blieb der VfB länger ohne Niederlage.


Szene vom 3:2-Sieg des VfB Niederdreisbach beim letzten Spiel gegen die SG Alsdorf/Kirchen im April 2019 (Foto: Thorsten Buchner)

Jede Serie endet jedoch irgendwann. Das gilt für Alsdorfs aktuelle Pleitenserie von zuletzt sechs Pflichtspielniederlagen in Folge genauso wie für Niederdreisbachs Erfolgsserie von sechs Spielen ohne Niederlage gegen Alsdorf. Um ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte zu verteidigen und selbst wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, wird die Reder-Elf bei ihrem Premierenauftritt auf dem neuen Kirchener Rasenplatz aber alles dafür tun, dass sich die beiden genannten Serien mindestens um ein Spiel verlängern.

Wie bereits angesprochen treffen im Mittelfeld des Tableaus die Tabellennachbarn Guckheim (8., 15 Punkte) und Gebhardshainer Land (9. 15 Punkte) aufeinander. Parallel zum VfB-Spiel finden sonst nur drei Partien statt. Die Paarung zwischen Betzdorf (11., 14 Punkte) und Friesenhagen (2., 26 Punkte) wurde nämlich kurzfristig abgesetzt und der VfL Hamm (12., 10 Punkte) empfängt Herdorf (3., 24 Punkte) bereits am Samstag. Die Sportfreunde Schönstein (6., 18 Punkte) werden ihren Vorsprung auf den VfB behaupten, denn ihr Heimspiel gegen Schlusslicht Westerburg II (14., 6 Punkte) sollten sie erfolgreich gestalten. Ob die Siegesserie der SG Daaden (10., 15 Punkte) auf fünf Spiele ausgebaut werden kann, bleibt abzuwarten, da mit der bereits als Herbstmeister feststehenden SG Alpenrod (1., 30 Punkte) ein absolutes Spitzenteam bei ihr zu Gast ist. Außerdem spielen unsere beiden letzten Gegner Berod/Lautzert (4., 22 Punkte) und Niederfischbach (5., 21 Punkte) gegeneinander.

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