9. Spieltag (Sonntag, 07.10.2018, 15:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - SC Union Berod/Wahlrod

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Das dritte Heimspiel steht für den VfB Niederdreisbach an, und wie schon beim letzten Auftritt vor eigenem Publikum geht die Mannschaft als Zehnter in ein Duell mit einem Tabellennachbarn. Nach Niederdreisbach reist an diesem Sonntag Berod/Wahlrod (11., 7 Punkte).
Der SC Union hat es am Tag der Deutschen Einheit verpasst, sich am VfB vorbeizuschieben. Ein ernüchterndes torloses Unentschieden auf eigenem Platz gegen Schlusslicht Neitersen II verhinderte einen Befreiungsschlag für die Schäfer-Elf. Dieses Remis ist für Berod/Wahlrod die jüngste Enttäuschung in einer ganzen Reihe von Spielen, die in dieser Saison mit unbefriedigendem Ergebnis endeten. Der Vorjahresdritte verlor schon gegen Herdorf, Niederfischbach, Alsdorf und Kirburg, wobei gerade das 1:5 gegen Alsdorf und das 1:4 im Heimspiel gegen Kirburg besorgniserregende Ergebnisse darstellen. Drei Punkte gab es für Berod/Wahlrod lediglich bei den Pflichtsiegen gegen Weyerbusch und Gebhardshainer Land, die beide noch hinter der Union auf einem Abstiegsplatz stehen.
Die Top 5, die Trainer Thomas Schäfer eigentlich anstrebt (vgl. Tempo, Tore, Titeljagd vom 4. August 2018), sind in weite Ferne gerückt, und insofern redet in Berod und Wahlrod derzeit wohl kaum jemand wie in der Sommerpause von einer mittelfristig anvisierten Rückkehr in die Bezirksliga. Abstiegskampf steht stattdessen zumindest  vorläufig für Berod/Wahlrod auf dem Programm, wie zuletzt vor zwei Jahren nach dem Abstieg aus der Bezirksliga, als man letztlich mit einem Punkt Vorsprung auf den Drittletzten die Relegation verhindern konnte. Dort  steht der SC auch momentan, wobei er natürlich noch neunzehn Spiele zu absolvieren hat und schon mit einem Sieg in Niederdreisbach nach oben klettern kann. Allerdings wartet Berod/Wahlrod seit die beiden Mannschaften gemeinsam in der Kreisliga A spielen noch auf den ersten Sieg beim VfB. Mit 4:1 gewann Niederdreisbach im Oktober 2016 das erste Heimspiel gegen Berod/Wahlrod. Im Oktober 2017 holte der SC als Dritter gegen den Drittletzten Niederdreisbach nur ein 1:1.
Generell sind Ausflüge auf Hartplätze nicht die große Leidenschaft des SC Union. Nur selten spielen die Rot-Weißen auf Asche – und noch seltener erfolgreich. Seit dem Abstieg aus der Bezirksliga gab es für Berod/Wahlrod bisher sechs Pflichtspiele auf Hartplätzen, von denen drei verloren gingen und zwei mit einem Unentschieden endeten. Den einzigen Auswärtssieg auf dem ungewohnten Untergrund gab es am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison beim abgeschlagenen Schlusslicht Stockum-Püschen, auf dessen Platz man allerdings zuvor im Kreispokal unterlegen war. Jetzt also muss Berod/Wahlrod zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf einem Hartplatz antreten. Der Platz ist dabei sicherlich ein Aspekt, der für die Heimelf spricht. Schon bei den ersten beiden Auftritten zu Hause hielt sich Niederdreisbach gegen Teams, die in der Regel auf Rasenplätzen spielen, schadlos. Seit Dennis Reder das Ruder übernahm, hat der VfB überhaupt noch kein Heimspiel verloren: fünf Siege und zwei Unentschieden hat er saisonübergreifend dem heimischen Publikum geboten.
Diese Bilanz und die aktuelle Serie von drei ungeschlagenen Spielen, unter anderem gegen Tabellenführer Daaden und die SG Herdorf, die immerhin auch in der oberen Tabellenhälfte zu finden ist, kann die VfB-Elf optimistisch stimmen. Man kann gegen Berod/Wahlrod selbstbewusst und ohne Druck auftreten. Es steht außerdem noch nicht fest, ob Mario Pavelić, der Spitzenstürmer der Union, in Niederdreisbach eingreifen kann. Er musste am Mittwochnachmittag gegen Neitersen II mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden, nachdem er schon zu Saisonbeginn über Probleme mit dem Meniskus und dem Sprunggelenk geklagt hatte. Für ihn wechselte sich diesmal Spielertrainer Thomas Schäfer selbst ein, der eigentlich weniger häufig selbst auflaufen wollte. In Wirklichkeit kam er aber in sechs der bisherigen sieben Saisonspiele zum Einsatz und ist mit fünf Treffern der mit Abstand beste Torschütze seiner Mannschaft. Auch am Sonntag wird deshalb eine Hauptaufgabe für das Trainerteam des VfB darin bestehen, Mittel zu finden, um Thomas Schäfer und seinen Bruder Stefan nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Wenn das gelingen sollte, wären die nächsten Heimpunkte im Bereich des Möglichen.

Der neunte Spieltag beginnt bereits am Freitagabend mit dem Auftritt des Tabellenführers. Daaden (1., 20 Punkte) ist beim SV Adler Niederfischbach (4., 14 Punkte), der nach zwei Niederlagen den Anschluss verloren hat, eindeutig Favorit, zumal unser Lokalrivale auswärts noch keinen Punkt abgegeben hat. Sollte Daaden patzen, könnte Rennerod (2., 18 Punkte) aber am Samstag auf den Platz an der Sonne zurückkehren. Allerdings musste der Aufstiegsfavorit gegen Guckheim ersatzgeschwächt erstmals Punkte abgeben, wohingegen Alpenrod vor der Partie auf dem Hartplatz in Unnau zuletzt sieben von neun möglichen Punkten einfuhr. Neitersen II ist auch nach dem Spiel am Mittwoch mit nun fünf Punkten weiter Letzter. Dass sich die Position für die Rheinlandligareserve am Sonntag verbessert, ist unwahrscheinlich, denn Gegner Alsdorf (5., 13 Punkte) ist gut in Form und gewann zuletzt 2:0 gegen die SG Gebhardshainer Land und 6:1 gegen Schönstein. Weyerbusch (13., 6 Punkte) ist nach der 0:5-Heimpleite gegen Kirburg wieder auf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht, rechnet sich aber sicherlich bei den Sportfreunden Schönstein (8., 9 Punkte), die letzte Woche ebenfalls mit fünf Toren Defizit verloren, Chancen aus. Der SG Gebhardshainer Land (12., 6 Punkte) gelang gegen Niederfischbach nach sechs Niederlagen der überraschende Befreiungsschlag, doch als nächstes tritt die Schnabel-Elf bei der SG Kirburg (6., 10 Punkte) an, die im Moment kaum aufzuhalten zu sein scheint: drei Siege in Serie bei 12:2 Toren. Wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist Guckheim (3., 16 Punkt) mit dem 2:1-Coup in Rennerod. Gegner Herdorf (7., 10 Punkte) ist dagegen seit vier Spielen sieglos.

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