3. Spieltag (Sonntag, den 26. August 2018, 15:00 Uhr): SV Adler 09 Niederfischbach - VfB Niederdreisbach

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Drei Auswärtsspiele in Folge stehen für den VfB Niederdreisbach in zweieinhalb Wochen an. Anfang September reist die Mannschaft zum ersten Mal überhaupt zur SG Guckheim/Kölbingen und danach für das Achtelfinale des Kreispokals zum B-Liga-Spitzenteam DJK Friesenhagen, wo man zuletzt 2011 spielte. Noch im August betritt die Reder-Elf jedoch vertrauteres Gebiet: Im Rahmen des dritten Spieltags der Kreisliga A reist sie ins Otterbachtal, wo sie am Sonntag, den 26. August auf den SV Adler 09 Niederfischbach trifft.
Unser nächster Gegner ist mit optimaler Punktausbeute in die Saison 2018/2019 gestartet. Am ersten Spieltag gewann er 4:2 bei der SG Neitersen II, die der VfB vergangene Woche mit 3:0 bezwang. Zwar hatte der SV Adler eine 2:0-Führung zwischenzeitlich aus der Hand gegeben, holte sich dann aber doch in der Schlussviertelstunde den Auswärtsdreier. Bei der Heimpremiere am zweiten Spieltag setzte sich Niederfischbach mit 2:0 durch. Hier traf auch Rückkehrer Michael Leis, der als Königstransfer neben vier vereinsintern aufgerückten Spielern und einem weiteren externen Neuzugang gewertet werden muss – der Verein bleibt seiner Philosophie treu, vor allem Föschber Jungs in den Kader der Ersten Mannschaft zu integrieren. Leis war zwar zuletzt in Wallmenroth und dort in der Saison 2017/18 mit 19 Treffern bester Torschütze des Bezirksligaaufsteigers, ist aber Ur-Niederfischbacher. Seit 2009/10 hatte er in der Kreisliga A WW/Sieg für Niederfischbach und Wallmenroth stets mindestens zehn Tore und dreimal über zwanzig Tore erzielt; zwischendurch machte er 2014/15 einen kurzen Abstecher zum Siegerländer Bezirksligisten Freudenberg. Durch ihn hat sich die mit Abstand beste Offensive der Vorsaison (78 Tore, 14 mehr als der Zweitbeste) noch weiter verstärkt.
Um nach dem zweiten Platz nun die Meisterschaft erreichen zu können, muss sich Niederfischbach mit der nur sechstbesten Abwehr 17/18 wohl aber auch in der Defensive verbessern. Zwei Gegentore nach zwei Ligaspielen in der noch jungen Saison sehen da schon ganz gut aus. Nur Rennerod und Daaden, die gemeinsam mit den Adlern in der Tabellenspitze liegen, waren besser. Beim letzten Niederdreisbacher Auftritt in der Wurth-Arena ließ die Adler-Defensive im Oktober 2017 übrigens auch nichts anbrennen, sodass die Heimelf sich mit 3:0 durchsetzte. Besser machte es der VfB dann am drittletzten Spieltag  zu Hause. Der Traum von der Bezirksliga platzte für Niederfischbach durch ein spektakuläres 3:4 im Paradiesdorf, bei dem drei VfB-Tore nach der 80. Minute fielen. Unter anderem weil Niederfischbach mit drei Platzverweisen nach Hause fuhr (zwei davon nach Abpfiff), führte das zu massiven Beschuldigungen von Marco John in Richtung des Schiedsrichters. In jedem Fall dürfte der Adler-Trainer mit einer gewissen Wut im Bauch an das letzte Aufeinandertreffen denken.
Deutlich besser als noch vor einer Woche ist die Stimmung definitiv beim VfB Niederdreisbach. Das souveräne 3:0 gegen Neitersen II sorgte dafür, dass man die rote Laterne abgeben und sich auf Platz 8 verbessern konnte – und das ohne die beiden Rekordspieler Stefan Ermert und Sandro Josten. Eine kompakte Mannschaftsleistung und die Treffsicherheit von Christian Hüsch und Niklas Bender führten zum Erfolg. Gegen Niederfischbach ein ähnlich furioses Ergebnis zu erwarten wäre allerdings vermessen. Der Anwärter auf den Aufstieg geht gegen eine Mannschaft, für die es nur um den Klassenerhalt geht, als haushoher Favorit ins Rennen, zumal Niederfischbach die letzte Saison als bestes Heimteam der Liga abschloss. In Niederdreisbachs sechs A-Liga-Jahren reichte es im Endklassement übrigens auch erst einmal (2016/17) zu mehr Punkten als für den SV Adler.
Erstmals in dieser Saison werden alle Spiele eines Spieltags am gleichen Tag ausgetragen, wobei für die sieben Partien vier unterschiedliche Anstoßzeiten angesetzt wurden. Weil Neitersens Erste am Sonntagnachmittag gegen Wirges spielt, beginnt Neitersen II (13., 0 Punkte) gegen Guckheim (4., 6 Punkte) schon um 12:30 Uhr. Nach zwei Siegen gegen die beiden Mitaufsteiger muss Guckheim hier erstmals gegen ein bereits etabliertes Team ran, wobei die Chancen auf den dritten Sieg im dritten Spiel vor dem Besuch des VfB Niederdreisbach hoch stehen, denn Neitersen II gelang bislang noch nichts. Noch schlechter gestartet als die Rheinlandligareserve ist nur Weyerbusch (14., 0 Punkte). Der SSV erwartet um 14:30 Uhr die SG Herdorf (9., 3 Punkte) zum Heimspiel, nachdem er letzte Woche in Rennerod mit 0:8 (0:7 zur Pause!) unter die Räder kam. Zur gleichen Zeit empfängt Kirburg (11., 1 Punkt) Daaden (3., 6 Punkte). Parallel zum VfB-Spiel in Niederfischbach möchte Rennerod (1., 9 Punkte) seinen Lauf bei der SG Gebhardshainer Land (7., 3 Punkte) fortsetzen und kämpft Alpenrod (10., 1 Punkt) in Schönstein (5., 3 Punkte) um den ersten Dreier, während zum Abschluss Berod/Wahlrod (12., 0 Punkte) in Alsdorf (6., 3 Punkte) auf die ersten Zähler hofft.

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