25. Spieltag (Sonntag, den 6. Mai 2018, 15:00 Uhr): SC Union Berod/Wahlrod - VfB Niederdreisbach

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Der VfB Niederdreisbach schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Nachdem im Heimspiel gegen Niederfischbach in der Nachspielzeit ein Rückstand in einen Sieg umgewandelt werden konnte, ist die Mannschaft von Dennis Reder seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen: Remis in Herdorf, Remis gegen Daaden, Sieg gegen Meudt, Sieg in Weyerbusch, Remis gegen Alpenrod, Sieg gegen Alsdorf, Sieg gegen Niederfischbach. Der fünf Jahre alte vereinsinterne Rekord ist somit bereits eingestellt!
Im Kalenderjahr 2018, das heißt in der Reder-Ära und seit der Rückkehr der altgedienten Akteure Patrick Kober, Simon Lenz und Heiko Schnell, weist der VfB den zweitbesten Punkteschnitt der gesamten Liga auf: mit 15 Punkten aus acht Spielen (Schnitt 1,9 Punkte/Spiel) zwar recht deutlich hinter Daaden (2,3), aber eben vor Meister Lautzert und den Spitzenmannschaften Rennerod und Herdorf. Überhaupt gingen nur zwei Spiele in der gesamten Rückrunde verloren, und diese beiden Niederlagen gegen Topteams – zum Auftakt gegen Lautzert (noch unter Hensel) und beim Reder-Debüt gegen Rennerod – sind für einen Abstiegskandidaten ganz bestimmt vertretbar.
Tabellarisch hat die Erfolgswelle Niederdreisbach (12., 28 Punkte) nicht sehr weit nach vorne geschwemmt, nämlich lediglich vom vorletzten auf den drittletzten Platz. Das liegt daran, dass mit Ausnahme von Meudt und Stockum-Püschen auch alle anderen Teams, die zur Saisonhalbzeit in der unteren Tabellenhälfte platziert waren, in der Rückrunde jetzt schon mehr Punkte erzielt haben als in der Hinrunde. Dennoch hat der VfB das rettende Ufer mehr denn je im Blick. Der Rückstand auf Alpenrod (11., 31 Punkte) beträgt drei Zähler, auf Alsdorf (10., 32 Punkte) sind es vier. Noch wichtiger ist aber die Tatsache, dass der Vorsprung auf Platz 13 auf vier Zähler ausgebaut werden konnte. Weil dieser Rang dem direkten Abstieg gleichkommt, solange man Spekulationen um den freiwilligen Rückzug einer weiter oben platzierten Mannschaft unberücksichtigt lässt, ist Meudt (13., 24 Punkte) in den abschließenden beiden Spielen nach sechs Niederlagen in Folge zum Siegen verdammt.
Andererseits muss der VfB auch am Sonntag noch alles geben, um zumindest den Einzug in die Relegation abzusichern. Das im Vergleich zu Meudt schwierigere Restprogramm hat Niederdreisbach jedenfalls. Meudt darf gegen zwei Teams spielen, die selbst im Tabellenkeller stecken und die beide in den letzten sieben Spielen einzig gegen Stockum-Püschen als Sieger vom Platz gingen. Niederdreisbach bekommt es im Gegensatz dazu mit zwei Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte zu tun. Den Anfang macht der SC Union Berod/Wahlrod (4., 40 Punkte), der sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Vizemeistertitel machen darf, trennt ihn doch nur ein Pünktchen vom momentanen Zweiten Niederfischbach. Nach einem Zwischentief vor gut einem Monat, als die Union in vier Niederlagen in Folge zwanzig Gegentore kassierte, hat sich unser nächster Gegner mittlerweile mehr als gefangen. Die vier Spiele, die darauf folgten, wurden nämlich alle gewonnen. Unter anderem machte die Schäfer-Elf durch ein 3:1 im Derby gegen Lautzert den Titelkampf noch einmal kurzzeitig spannend. Der mit weit über die Kreisgrenzen bekannten Lokalgrößen wie den Schäfer-Zwillingen und Mario Pavelić gespickte Kader sollte perspektivisch selbst auch wieder in die Bezirksliga zurückkehren können, um sich dort wieder mit dem Lokalrivalen Lautzert zu duellieren. Damit das gelingen kann, muss sich Berod/Wahlrod allerdings dringend in der Defensive steigern. 57 Gegentore sind eigentlich viel zu viel für eine Spitzenmannschaft. Tatsächlich haben mit Ausnahme von Stockum-Püschen sämtliche Mannschaften mindestens fünf weniger Treffer hinnehmen müssen als der SC. Auf die Dauer ist der Verein dennoch zu stark aufgestellt, als dass der VfB Niederdreisbach gegen ihn ungeschlagen bleiben könnte. Momentan ist dies aber noch der Fall, wobei drei bisherige Aufeinandertreffen zugegebenermaßen keine große Stichprobe darstellen. Am Sonntag könnte es aber durchaus noch einmal dabei bleiben, denn der VfB braucht sich trotz zwölf Punkten Rückstand nicht zu verstecken. Beim Duell zweier formstarker Teams mit positiven Serien ist eine Prognose nur schwer möglich. Eine dieser Serien muss jedoch am vorletzten Spieltag enden.

Natürlich sind wie üblich an den letzten beiden Wochenenden der Saison alle Spiele parallel angesetzt. Wie bereits beschrieben treffen unsere beiden Tabellennachbarn direkt aufeinander: Alpenrod empfängt Meudt. Dieses Spiel ist natürlich sehr interessant für den VfB, aber letztlich gibt es hier kein schlechtes Ergebnis für uns, sofern unser Team selbst punkten kann. Die SG Alsdorf/Kirchen ist auch noch in Reichweite; der Sieg beim Schlusslicht vor einer Woche konnte die Stimmung an Heller und Sieg nur kurzzeitig verbessern, weil im Nachholspiel gegen Lautzert die nächste Niederlage folgte. Gegen Rennerod wird es nicht gerade leichter. Weyerbusch (9., 33 Punkte) kann sich mit einem Heimsieg gegen Herdorf (5., 36 Punkte) ganz sicher der letzten Abstiegssorgen entledigen. Dass Daaden (8., 34 Punkte) noch auf den Relegationsplatz rutscht, vermuten derweil ohnehin nur noch die schlimmsten Pessimisten. Selbst bei einer möglichen Niederlage beim Meister dürfte da nichts mehr anbrennen. Punktgleich mit Daaden ist Neitersens Reserve (7., 34 Punkte), die mit einem Sieg gegen Steineroth (6., 35 Punkte) an den Gästen vorbeiziehen kann. Die SG Steineroth ist das zweitschlechteste Rückrundenteam und wird froh sein, dass sie zumindest sportlich nicht mehr absteigen kann. Mit einem sicheren Dreier auf dem Weg zu Platz 2 kann Niederfischbach (2., 41 Punkte) im Heimspiel gegen Stockum-Püschen (14., 10 Punkte) rechnen, bevor es dann in der kommenden Woche zum großen Finale gegen Rennerod kommt.

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