9. Spieltag (Samstag, 08.10.2016, 16:00 Uhr): SG Daaden/Biersdorf - VfB Niederdreisbach

 3:0 VfBLogo50x50


Aufstellung des VfB: Schumacher, Si. Lenz, M. Ermert, Meyer, St. Lenz, Kober, Schnell, Zöllner (39. Hempel), Höfer, Josten, Hensel



Normalerweise spielt der VfB Niederdreisbach am Nachmittag vor dem Oktoberfest im Dorfgemeinschaftshaus traditionell zu Hause. Zwar muss die Mannschaft diesmal eine Auswärtsfahrt antreten, doch diese könnte kaum kürzer und sicherlich nicht interessanter sein. Am Samstag spielt der VfB (10., 9 Punkte) nämlich bei der SG Daaden/Biersdorf (6., 11 Punkte). Dieses Derby sollte der ideale erste Akt für alle Niederdreisbacher sein: erst gemeinsam nach Daaden fahren, dann gemeinsam zu der Musik von Matthias Simon feiern und tanzen!
Sportlich ist das Duell mit den alten Partnern aus Daaden und Biersdorf von großer Bedeutung, denn nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen beträgt der Vorsprung auf den Relegations- und den ersten Abstiegsplatz nur noch zwei Punkte und zwei bzw. drei Plätze. Gegen die SG könnte nach der ersten Heimniederlage eine Reaktion folgen, die die Mannschaft in der Tabelle wieder nach oben schieben ließe. Bei einem Sieg würde Niederdreisbach nämlich zumindest schon einmal vor Daaden/Biersdorf klettern und somit Platz 1 im Daadetal einnehmen. Dafür gibt es zwar keinen Pokal zu gewinnen, ein Grund zum Jubeln wäre dies aber dennoch. Elf Saisons, von 1998 bis 2009, haben die beiden Kontrahenten vom 9. Spieltag in einem Team gekämpft und Erfolge errungen, wie den Aufstieg in die Kreisliga A 2002 und den Kreispokalsieg 2007. Im mittlerweile achten Jahr gehen sie im Seniorenbereich nun wieder getrennte Wege und leben eine gesunde Rivalität. Letzte Saison, als die Gelben und die Grünen erstmals in der gleichen Liga antraten, entschied die SG die Auseinandersetzung für sich. Der Aufsteiger holte in Niederdreisbach nach einem starken Spiel ein 1:1. In Daaden gab es sieben Monate später ein 1:0 für die Heimelf. Dem VfB fiel in der Offensive wenig ein und er fiel infolgedessen in die untere Tabellenhälfte, die er bis zum Saisonende nicht mehr verlassen konnte. Daaden zog im weiteren Verlauf noch an Niederdreisbach vorbei und brachte schon vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt unter Dach und Fach, den der VfB erst im Nachsitzen erreichte.
Um nicht in Gefahr zu geraten, wieder in die Relegation zu müssen, wäre es günstig, diesmal in Daaden zu punkten. Die Voraussetzungen dafür könnten allerdings besser sein. Mit Tom Rötter, Stefan Ermert, Konstantin Knautz, Benjamin Grimm, Christian Hüsch und Andreas Lenz fehlt ein halbes Dutzend Spieler. Trainer Christian Hensel lässt sich aber von dieser Tatsache nicht unterkriegen: „Wir werden hochmotiviert mit allem, was noch laufen kann, nach Daaden fahren. Wir sind an der Reihe! Nach guten Auftritten gegen Alsdorf und Wallmenroth werden wir alles daran setzen, im Derby zu punkten.“ Einen Daadener Heimvorteil aufgrund des nicht einfach zu bespielenden Rasens, den andere Trainer regelmäßig in der Presse ansprechen, möchte Hensel übrigens bewusst nicht geltend machen.

Seiner Mannschaft könnte zugutekommen, dass  die Formkurve für die SG etwas nach unten zeigt. Nach starkem Beginn wartet unser nächster Gegner nach nunmehr vier Spielen auf einen Sieg. Da Daaden immer gegen Gegner spielt, die in der vorherigen Woche gegen den VfB antraten, lassen sich die Ergebnisse recht gut vergleichen:

Gegner VfB Daaden
Lautzert 1:1 (H) 1:5 (A)
Meudt 0:3 (A) 3:0 (H)
Herschbach 0:0 (H) 1:0 (A)
Stockum-Püschen 5:1 (A) 2:2 (H)
Alpenrod 3:0 (H) 1:2 (A)
Weyerbusch 0:4 (A) 1:2 (H)
Alsdorf 1:1 (H) 1:1 (A)
Gesamt: 9 Punkte,
10:10 Tore
8 Punkte,
10:12 Tore

Aus den Spielen gegen gemeinsame Gegner hat der VfB also einen Punkt mehr holen können als die SG. Insgesamt liegen die beiden Mannschaften also erkennbar eng beisammen, zumal Daaden aufgrund des Auftaktsieges gegen Niederfischbach, also Niederdreisbachs Gegner am Ende der Hinrunde, in der Tabelle vor der Hensel-Elf rangiert. Wir dürfen uns also auf ein interessantes Spiel auf Augenhöhe freuen.

Vermutlich ebenfalls auf Augenhöhe werden sich die beiden Mannschaften im anderen Samstagsspiel befinden. Aufgrund der ständigen Verschiebungen zwischen Wallmenroth, Lautzert und Meudt kommt es nämlich kurioserweise zum dritten Mal hintereinander zum einem Spitzenspiel zwischen dem jeweiligen Spitzenreiter und seinem engsten Verfolger. Diese Woche messen sich Wallmenroth (2., 18 Punkte) und Meudt (1., 19 Punkte). Das letzte Spiel zwischen diesen beiden Teams ist am Samstag auf den Tag genau elf Monate her und ging mit 4:0 an Wallmenroth. Lautzert (3., 17 Punkte) könnte mit einem Sieg gegen Herschbach (11., 8 Punkte) definitiv einen Platz gutmachen. Alpenrod (4., 13 Punkte), mit drei Siegen seit der Pleite in Niederdreisbach, kann seine Erfolgsserie beim SC Berod/Wahlrod (13., 7 Punkte) ausbauen und so gegebenfalls and das Spitzentrio heranrücken. Stockum-Püschen (5., 12 Punkte) reist nicht unbedingt als Favorit nach Niederfischbach, denn vor praktisch exakt einem Jahr gab es beim SV Adler (12., 7 Punkte) eine derbe 1:7-Klatsche. In Herdorf trifft die heimische SG (9., 9 Punkte), punktgleich mit unserem VfB), auf ein weiteres Team aus dem Mittelfeld der Liga, nämlich die SG Alsdorf (7., 10 Punkte). Das neue Schlusslicht Almersbach (14., 6 Punkte) hofft auf ein Erfolgserlebnis gegen Weyerbusch (8., 10 Punkte).

Hinweis: Wer seine Sympathien für den VfB Niederdreisbach bekunden will, kann dies gerne tun, in dem er oder sie bei unserer neugeschaffenen Facebook-Seite (www.facebook.com/niederdreisbach) auf „Gefällt mir“ klickt!

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