5. Spieltag (Samstag, 10.09.2016, 16:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - SG Alpenrod-Lochum/Unnau/Nistertal

VfBLogo50x50 3:0 


Dritter hoher Sieg in Folge

Nach zunächst drei sieglosen Partien in der Meisterschaft konnte der VfB Niederdreisbach nun zum dritten Mal nacheinander einen deutlichen Sieg einfahren. Das Heimspiel gegen die SG Alpenrod-Lochum/Unnau/Nistertal gewann die Mannschaft von Christian Hensel mit 3:0 und steht nach fünf absolvierten Spieltagen auf Tabellenplatz 4. Das Team war dabei in der Lage, die frühen verletzungsbedingten Ausfälle von Stefan Ermert (6. Minute) und Konstantin Knautz (26. Minute) zu kompensieren. Nur fünf Minuten nach der Auswechslung unserer Nummer 10 erzielte unser Routinier Stefan Lenz die 1:0-Führung, mit der es auch in die Pause ging. Ein Doppelschlag bald nach Wiederanpfiff durch Heiko Schnell (51. Minute) und Patrick Kober (55. Minute) entschied die Partie. Der VfB betrieb am Samstagabend einen hohen Aufwand und belohnt sich selbst dafür. Wie schon in den Heimspielen gegen Stockum-Püschen (Pokal) und Herschbach (Meisterschaft) blieb Niederdreisbach ohne Gegentor. Es wurden im Grunde keine Nennenswerten Chancen des Gegners zugelassen. So hat sich die Mannschaft aus eigener Kraft von der Abstiegszone entfernt, in die sie nach suboptimal verlaufenem Saisonstart hineingerutscht war.

Aufstellung des VfB: Schumacher, Si. Lenz, M. Ermert, St. Ermert (6. Meyer), St. Lenz, Kober, Schnell, Knautz (25. Hüsch), Höfer, Rötter (85. Grimm), Josten

Torschützen für den VfB: St. Lenz, Schnell, Kober


Vorbericht

Der VfB Niederdreisbach (7., 5 Punkte) kommt in Schwung. Obwohl weniger als ein Viertel der knapp dreißig aktiven Teilnehmer beim diesjährigen Kreisligatippspiel auf die Mannschaft von Christian Hensel gesetzt hatte, gelang in Stockum-Püschen der erste Sieg in der laufenden Meisterschaftssaison. Das 5:1 war dabei ebenso überzeugend wie das 4:1 im Pokal vier Tage zuvor. Lohn für die Leistung ist der Sprung weg vom Abstiegsplatz und rauf in die obere Tabellenhälfte. Sollte nun auch der erste Heimsieg in der Liga gelingen, könnte der VfB sich sogar noch weiter nach vorne schieben, weil am 5. Spieltag unter anderem mit Daaden und Stockum-Püschen zwei weiter vorne platzierte Mannschaften aufeinandertreffen.
Unser nächster Gegner, die SG Alpenrod-Lochum/Unnau/Nistertal (8., 4 Punkte), ist nun jedenfalls nach seiner Heimniederlage gegen Alsdorf erst einmal einen Punkt und einen Platz hinter dem VfB platziert. VfB-Coach Christian Hensel möchte jetzt „den nächsten Dreier holen und sich von Alpenrod absetzten“. Die Mannschaft von Marco Schnell trennte sich im ersten Spiel mit einem 4:4-Unentschieden vom SV Stockum-Püschen, den Niederdreisbach am vergangenen Sonntag schlagen konnte. Alpenrods nächster Nachbar erzielte Mitte August in der Nachspielzeit den Ausgleich und verhinderte so den Derbysieg der SG. Stockum-Püschen ist übrigens die einzige Mannschaft, mit der sich im bisherigen Saisonverlauf sowohl Alpenrod als auch Niederdreisbach bereits gemessen haben. Neben Alsdorf waren Wallmenroth und Weyerbusch die weiteren Gegner der Alpenroder. Gerade der 4:0-Erfolg in Weyerbusch sorgte für Aufsehen, doch die knappe 2:3-Niederlage in Wallmenroth ist sicherlich nicht weniger beachtlich. Hier bewies die Schnell-Elf Moral und kam nach einem 0:2 zur Pause zum Ausgleich. Zwar reichte es letztlich doch nicht für einen Punkt, aber wenn man sieht, wie der Tabellenführer den SSV Almersbach und den SC Berod/Wahlrod abgeschossen hat, ist ein 2:3 aller Ehren wert. Letztlich hat Alpenrod nur gegen Alsdorf und Wallmenroth verloren, gegen zwei Mannschaften also, die vor der Saison als Topfavoriten auf den Aufstieg galten. Entsprechend weiß auch Christian Hensel, dass man den Vorjahres-Achten „auf keinen Fall unterschätzen“ darf. Obwohl jetzt, da Tim Meyer zurückgekehrt ist und Christian Hüsch und Christian Hensel sich im Aufbautraining befinden, praktisch alle Spieler wieder an Bord sind, kann man nur dann Betreuer Thomas Best am Tag seiner Geburtstagsfeier ein Geschenk in Form von drei Punkten bereiten, wenn man konzentriert an die Sache herangeht.
Alpenrod hat schließlich einige Stärken. Sowohl gegen Wallmenroth als auch gegen Alsdorf hat die Mannschaft einen 0:2-Pausenrückstand vorrübergehend aufholen können. Außerdem traf die SG bislang regelmäßig: Der Torschnitt von exakt drei Treffern pro Spiel kann sich sehen lassen. Dafür sorgte bisher in erster Linie Lukas Kuch, der schon fünfmal erfolgreich war. Auf der anderen Seite zeigte sich Alpenrod hinten recht anfällig. Schon im Pokal war die Mannschaft mit 1:6 beim B-Ligisten Steineroth untergegangen. In der Liga landete der Ball doppelt so häufig im SG- wie im VfB-Tor. Nur die aktuell auf den Abstiegsplätzen rangierenden Teams weisen einen noch schlechteren Wert auf. Niederdreisbachs fünf Gegentore sind hingegen der zweitbeste Wert der Liga; Lautzert, Meudt und Herschbach mussten nur vier Tore hinnehmen. Im Defensivbereich muss Trainer Marco Schnell also noch mit der Mannschaft arbeiten, um das Saisonziel „Klassenerhalt“ zu erreichen. Nach der Niederlage gegen Alsdorf liegt Alpenrod nämlich nur noch einen Punkt vor Schlusslicht Berod/Wahlrod. Letzte Saison, im Jahr nach dem Aufstieg, waren die Blau-Weißen zum gleichen Zeitpunkt aber sogar Vorletzter mit nur drei Punkten. Letztlich reichte es aber dank Platz 6 in der Rückrundentabelle zum recht souveränen Verbleib im Kreisligaoberhaus. Dazu trug auch ein 4:1-Sieg im letzten Aufeinandertreffen mit dem VfB Niederdreisbach bei. Die drei Ligapartien zuvor hatte der VfB allerdings jeweils mit vielen Toren für sich entschieden: 4:1, 5:0 und 4:3. Eine ähnliche Torausbeute wäre natürlich der Traum aller VfB-Fans, aber letztendlich muss am Samstag mit einem Duell auf Augenhöhe gerechnet werden.

Nicht nur Niederdreisbach und Alpenrod, sondern praktisch alle Teilnehmer der Kreisliga A sind momentan noch sehr eng zusammen. Alle Teams haben nach vier Spieltagen mindestens einmal gewonnen und – abgesehen von Lautzert und Wallmenroth – mindestens einmal verloren. So liegen nur drei Punkte zwischen dem Fünften und dem Letzten. Von vielen Veränderungen im Tableau muss man also weiter ausgehen. Am Samstag eröffnen Niederdreisbach und Alpenrod den Spieltag. Stockum-Püschen (4., 7 Punkte) und Daaden (6., 6 Punkte) beginnen ihr Spiel eine Stunde später. Für Daaden könnte es der Auftakt zu einer erfolgreichen Woche sein, denn am Mittwoch bestreiten unsere Nachbarn noch ein Nachholspiel gegen Niederfischbach. Bei optimalem Verlauf könnte also Tuchfühlung mit dem Spitzenduo aufgenommen werden. Die Chancen, schon vor dem direkten Duell an Niederfischbach (5., 6 Punkte) vorbeizuziehen, sind auf jeden Fall gut, denn Wallmenroth (1., 10 Punkte) wird nach dem ersten Punktverlust der Saison nicht auch gegen die Adler nur Unentschieden spielen wollen. Sonst besteht nämlich die akute Gefahr, dass Lautzert (2., 10 Punkte) die Spitze übernimmt. Es muss schließlich davon ausgegangen werden, dass die Wohlert-Elf im nächsten Lokalduell nach dem Triumph gegen Almersbach den SC Berod/Wahlrod (14., 3 Punkte) schlägt. Der Absteiger ist noch nicht in der Kreisklasse angekommen und verlor seine drei Spiele gegen letztjährige A-Ligisten mit 1:3, 0:10 und 2:6. Den einzigen Erfolg gab es gegen Aufsteiger Almersbach (12., 3 Punkte), der auch nur den Relegationsplatz belegt. Um sich von diesem zu verabschieden, müsste der SSV nun den Favoriten aus Meudt (3., 7 Punkte) schlagen. In den zwei verbleibenden Partien treten Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gegeneinander an. Alsdorf (10., 4 Punkte) wird diese durch das Heimspiel gegen Weyerbusch (11., 4 Punkte) verlassen wollen. Herdorf (13., 3 Punkte) zeigte sich zuletzt insbesondere in der Abwehr völlig außer Form: 3:5, 2:4 und 0:4 hieß es in den vergangenen Wochen. Gegen die SG Herschbach (9., 4 Punkte) mit ihrem ungefährlichsten Angriff der Liga sollten die Hellerstädter aber in der Lage sein, die Gegentorflut zu beenden.

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