1. Spieltag (Sonntag, 14.08.2016, 15:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - Spvgg. Lautzert-Oberdreis

VfBLogo50x50 1:1 


Mit einem 1:1-Unentschieden endete der Auftritt des VfB Niederdreisbach am 1. Spieltag der Saison 2016/2017. Nach einem 1:0-Halbzeitstand führte die Heimelf lange, musste aber in der Schlussphase noch den Ausgleich der Lautzerter hinnehmen.

Gerade in der ersten Halbzeit wusste die VfB-Elf im ersten Meisterschaftsspiel unter Christian Hensel zu überzeugen, konnte aber leider lange nicht zu Toren kommen. Etwa fünf Minuten vor der Pause sorgte dann Tom Rötter mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern für die Niederdreisbacher Führung. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff hätte Patrick Kober nach einer Schnell-Ecke beinahe noch auf 2:0 erhöht, doch Markus Zenz, der starke Torhüter der Gäste, zeigt sich reaktionsschnell und lenkte seinen Kopfball über die Latte.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff wuchs Zenz dann erneut über sich hinaus, als es wiederum nach einer Ecke von Heiko Schnell die nächste Riesenmöglichkeit für den VfB gab, den Vorsprung zu verdoppeln. Nach Schnells Hereingabe konnte Konstantin Knautz den Ball per Kopf platziert aufs Tor bringen, doch der Lautzerter Schlussmann war irgendwie noch in der Lage, ein weiteres Gegentor zu verhindern.
Zum Ausgleich kam Lautzert dann bei der "einzigen echten Torchance" (so VfB-Trainer Hensel) praktisch per Vorlage der Niederdreisbacher, die ein Chaos im Straufraum zur Folge hatte. Der junge Schiedsrichter verweigerte dem VfB dann kurz vor Schluss einen klaren Handelfmeter. Auf der anderen Seite hätte man sich nicht über einen Foulelfmeter beschweren dürfen, als Tim Schumacher einen Lautzerter Stürmer zu Fall brachte. So blieb es bei der Punkteteilung, die für Christian Hensel "zwei verlorene Punkte" bedeuten, weil "die Mannschaft sich nicht für ihren Aufwand belohnt hat".

 

Aufstellung des VfB: Schumacher, M. Ermert, Meyer, St. Ermert, Kober, Knautz, Schnell (84. Zöllner), St. Lenz (46. Hüsch), Kuci (74. Si. Lenz), Rötter, Josten
Torschütze für den VfB: Rötter


 


The boys are back! - Durch einen 3:2-Relegationssieg gegen Steineroth am 1. Juni hat sich der VfB Niederdreisbach auf den letzten Drücker ein fünftes Jahr Zugehörigkeit zur Kreisliga A gesichert. Nach einer ohne Frage enttäuschenden Rückrunde hat sich die Mannschaft durch leidenschaftliche Auftritte an den letzten Spieltagen und in der Relegation den Klassenerhalt zweifelsohne verdient und im Paradiesdorf eine neue Euphorie entfacht. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass der Kader bis auf zwei Abgänge zusammengehalten und durch die Neuzugänge die Qualität sogar noch gesteigert werden konnte. Am vergangenen Wochenende beim 4:0-Pokalerfolg gegen Stockum-Püschen - als bester Aufsteiger starker Sechster der Vorsaison - deutete sich schon an, dass der neue Trainer Christian Hensel im Interview nicht zu Unrecht erklärte, dass „in der Mannschaft Potenzial steckt, das noch längst nicht ausgeschöpft ist.“
Mit gesundem Optimismus kann man nun in das Heimspiel am ersten A-Klasse-Spieltag gehen. Zu diesem Optimismus trägt noch bei, dass Christian Hensel gegen die Spvgg. Lautzert-Oberdreis zwar selbst verletzungsbedingt nicht auflaufen wird, er aber sonst anders als in allen Vorbereitungsspielen und im Pokal auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. „Ich kann zum ersten Mal aus den Vollen schöpfen und habe die Qual der Wahl,“ erklärt der Trainer. Diese Ausgangslage steht in krassem Gegensatz zum letztjährigen Hinspiel gegen Lautzert, als der VfB mit nur neun Feldspielern in den Kreis Neuwied reiste und unser Schlussmann Tim Schumacher sich auf dem Feld versuchen musste. Das 1:1-Unentschieden aus der Rückrunde ist deshalb wohl viel aussagekräftiger als das damalige 0:3. In der Endabrechnung lagen Lautzert und Niederdreisbach dann auch nur zwei Punkte und zwei Plätze auseinander. Christian Hensel weiß: „Lautzert ist eine kampfstarke Truppe mit ein paar richtig guten Fußballern.“ Er sieht sie deshalb „im oberen Drittel der Liga.“ Würde sich diese Prognose bewahrheiten, hätte unser nächster Gegner sein eigenes Saisonziel klar übertroffen, denn die Spielvereinigung peilt laut „Tempo, Tore, Titeljagd“ einen einstelligen Tabellenplatz an. Trainer Frank Wohlert betonte in der Sonderbeilage der Rhein-Zeitung, dass insbesondere die Heimbilanz verbessert werden müsse. Diese Zielsetzung überrascht nicht, denn wenn nur auf eigenem Platz eroberte Punkte zählen würden, hätte nicht Niederdreisbach sondern Lautzert an der Relegation teilnehmen müssen. Auswärts überzeugte Lautzert hingegen meistens: nur die Elite aus Niederroßbach, Wallmenroth und Alsdorf war dort besser. Insofern müssen die Zuschauer am Sonntag mit selbstbewussten Gästen rechnen, gegen die es schwieriger wird als gegen Stockum-Püschen. Hensels Kernaufgabe wird darin liegen, Lösungen zu finden, um die gegnerische Offensivkraft einzudämmen. Wer wie Lautzert als Zehnter die viertmeisten Tore schoss, hat im Sturm überzeugt. In erster Linie trifft dies natürlich für Robert Müller zu, der 19 Tore erzielte. Für die neue Spielzeit konnte Wohlert ihm einen starken Partner zur Seite stellen, denn vom SSV Almersbach konnte er einen Hochkaräter loseisen. Walter Buchholz, in der Saison 2015/2016 17-mal für den B2-Meister erfolgreich, wird in Niederdreisbach im Lautzerter Angriff stehen. Beim 0:1 bei der SG Alsdorf/Kirchen im Kreispokal fehlte Buchholz allerdings. Ob mit oder ohne den Neuzugang sind die Rot-Weißen gefährlich. Christian Hensel betont: „Wir haben Respekt vor Lautzert, aber nichtsdestotrotz wollen wir die Punkte in Niederdreisbach behalten.“

Bevor VfB und Spielvereinigung in die Meisterschaft starten, wird die Saison in der Kreisliga A WW/Sieg bereits am Samstag eröffnet. Beim Duell zwischen Alpenrod (Vorjahresachter) und Stockum-Püschen (Vorjahressechster) wollen beide Mannschaften ihre hohen Pokalniederlagen vergessen machen. Alpenrod ging gegen Steineroth sogar noch deutlicher unter als der SV in Niederdreisbach. Das 6:1 für den B2-Liga-Vizemeister zeigt noch einmal, wie hoch der Niederdreisbacher Relegationserfolg über diese Mannschaft zu bewerten ist. Zeitgleich empfängt Herdorf (Vorjahresfünfter) den SC Berod/Wahlrod. Der Bezirksligaabsteiger ist die große Unbekannte der Liga, nachdem 15 Spieler im Sommer das Weite suchten. Parallel zu unserem Heimspiel reist Aufsteiger Herschbach zum SSV Weyerbusch (Vorjahresvierter) und Topfavorit Wallmenroth (Vorjahreszweiter) zum Aufsteiger Almersbach. Das Spiel zwischen Alsdorf (Vorjahresdritter) und Meudt (Vorjahreselfter) findet erst am Mittwoch und die Partie Daaden (Vorjahresneunter) gegen Niederfischbach (Vorjahressiebter) gar erst Mitte September statt.

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