6. Spieltag (Sonntag, 13.09.15, 14:30 Uhr): SV Adler 09 Niederfischbach- VfB Niederdreisbach

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Tabellarisch gesehen steht der VfB Niederdreisbach seit letzter Woche mit dem Rücken zur Wand.  Nach der 0:4-Heimniederlage ziert die Mannschaft von Trainer Achim Platte das Ende des Klassements der Kreisliga A WW/Sieg. Erstmals überhaupt seitdem man sich im Mai 2009 als Letzter aus der SG Daaden/Biersdorf/Niederdreisbach – und damit auch für drei Jahre aus dem Kreisliga-Oberhaus – verabschiedete, hat der in den ersten Jahren nach Wiederaufnahme des eigenen Spielbetriebs so erfolgsverwöhnte VfB diese Position inne. Immerhin bleibt aber festzuhalten, dass Niederdreisbach zum einen lediglich aufgrund des Torverhältnisses hinter der punktgleichen SG Daaden/Biersdorf liegt und zum anderen noch das vor zweieinhalb Wochen ausgefallene Heimspiel gegen Westernohe in petto hat. Mit einem Sieg in dieser Begegnung wäre theoretisch sogar ein Sprung in die obere Tabellenhälfte, in jedem Fall aber heraus aus der Abstiegszone möglich. Allerdings möchte wohl niemand im Umfeld des VfB bis zum Nachholspiel im Dezember darauf warten müssen, bis die unteren drei Plätze der Tabelle verlassen werden. Keine Frage: um die Stimmung zu verbessern, sind möglichst sofort weitere Punkte nötig. Ganz sicher gilt das für die beiden bevorstehenden Heimspiele gegen Weyerbusch (am Tag der Jubiläumsfeier) und eine Woche später im prestigeträchtigen Duell mit den früheren SG-Partnern aus Daaden und Biersdorf. Noch besser wäre es aber, wenn man bereits am 6. Spieltag Punkte aus der „Wurth Arena“ im Otterbachtal mit zurück ins Daadetal nehmen könnte. Auf dem dort erst vor kurzem in Betrieb genommenen neuen Kunstrasen trifft der VfB am Sonntag auf den SV Adler 09 Niederfischbach.
Sicherlich könnte es bessere Momente geben, um auf das Liga-Urgestein (im 13. Jahr ohne Unterbrechung in der Kreisliga A) zu treffen. Eigentlich war der SV Adler wie schon im letzten Jahr erschreckend schwach in die neue Saison gestartet: 0:3 und 0:2 hieß es am Ende der ersten beiden Begegnungen, während 2014 sogar die ersten drei Partien mit deutlichen Niederlagen endeten (2:4, 0:4, 1:4). Zuletzt zeigte die Formkurve bei der Richstein-Elf jedoch eindeutig nach oben. Einem 0:0 gegen den Geheimfavoriten Meudt folgten am 4. Spieltag nach drei torlosen Spielen gleich fünf Treffer. Das dank eines Viererpacks von Christopher Melles mit 5:2 gewonnene Heimspiel gegen Daaden nach 0:2-Rückstand könnte ein Wendepunkt bei Niederfischbach gewesen sein. Letzte Woche folgten dann nämlich die ersten drei Auswärtspunkte in dieser Saison, als Weyerbusch mit 3:0 bezwungen wurde. So liegt unser nächster Gegner mittlerweile mit sieben Punkten auf Platz 6 und ist in einer Tabellenregion angelangt, wo sich die Adler am wohlsten zu fühlen scheinen. Bis auf den Fast-Aufstieg 2011 landete Niederfischbach am Saisonende immer auf Platz 4, 5 oder 6. Kein Wunder also, dass Andree Richstein vor der Saison in Tempo, Tore, Titeljagd angab, „im oberen Bereich mitspielen“ zu wollen, wobei ihm klar gewesen sein dürfte, dass es bei der Stärke von Niederroßbach, Alsdorf, Meudt oder Wallmenroth für ganz oben nicht reichen kann, zumal mit Raphael Otterbach eine wichtige Säule im Niederfischbacher Spiel in der Sommerpause in Richtung Eiserfeld wechselte, die nur schwer zu ersetzen sein wird. Dank des jüngsten Aufwärtstrends empfangen die Gastgeber den VfB Niederdreisbach aber mit breiter Brust und haben die Favoritenrolle inne. Die Bilanz aus den Spielen gegen den VfB fiel jedoch zuletzt negativ aus. In der vergangenen Saison siegten die Grün-Weißen auf eigenem Platz mit 2:0 und lagen im Rückspiel erneut mit 2:0 vorne. Niederfischbach konnte vor etwa fünf Monaten immerhin noch ein Unentschieden retten. Für Niederdreisbach bedeutete dies aber den ersten Zähler in Niederfischbach überhaupt (sowohl gegen die Erste Mannschaft als auch gegen die Reserve) seit der Loslösung aus der SG Daadetal. Der erste Dreier dort würde dem VfB am Sonntag zweifelsohne guttun. 

Zeitgleich mit dem Auftritt unserer Jungs in Niederfischbach kommt es zur Paarung zwischen unseren beiden anschließenden Gegnern Weyerbusch (9., 5 Punkte) und Daaden (13., 3 Punkte). Honigsessen (12., 4 Punkte) wird im Heimspiel gegen Niederroßbach (1., 13 Punkte) nicht über den Strich klettern können. Herdorf (7., 6 Punkte) hat sich mittlerweile gefangen und hat mit Stockum-Püschen (10., 4 Punkte) eine machbare Aufgabe vor sich. Im Verfolgerduell zwischen Meudt (3., 11 Punkte) und Alsdorf (4., 10 Punkte) wird sich zeigen, wer Tuchfühlung zur Tabellenspitze behalten kann. Den Auftakt machte bereits am Donnerstag Wallmenroth (vor dem Spiel 2., 11 Punkte) gegen Alpenrod (11., 4 Punkte). Alpenrod gelang dabei die Sensation: Der Aufsteiger holte einen 3:2-Auswärtssieg! Westernohe (8., 5 Punkte) und Lautzert (5., 9 Punkte) spielen erst am kommenden Mittwoch gegeneinander.

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