24. Spieltag (Sonntag, 10.05.2015, 14:30 Uhr): VfB Niederdreisbach - Spvgg. Lautzert-Oberdreis

VfBLogo50x50 1:3 Spvgg Lautzert


Trotz des 1:3 sichert sich der VfB den Klassenerhalt!



 

Am Sonntag hat der VfB Niederdreisbach (11., 29 Punkte) beim Spiel gegen die Spvgg. Lautzert-Oberdreis den dritten Matchball im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. Nachdem die ersten beiden Chancen in Alsdorf und Scheuerfeld mit 0:3-Niederlagen klar verpasst wurden, trifft es sich gut, dass am 24. Spieltag nicht mehr unbedingt gewonnen werden muss, damit das Thema Abstieg vom Tisch ist. Weil der VfB drei Spieltage vor Saisonende sieben Punkte mehr als die SG Westernohe/Neunkirchen aufweist, könnte beim Eintreten folgender Szenarien in Niederdreisbach gefeiert werden:

1. Westernohe verliert in Kirchen (unabhängig vom Resultat in Niederdreisbach).
2. Westernohe spielt Unentschieden und Niederdreisbach verliert NICHT.
3. Westernohe siegt in Kirchen und Niederdreisbach siegt gegen Lautzert.

Wenn man bedenkt, dass die SG Alsdorf/Kirchen (5., 38 Punkte) die letzten sechs Spiele gewonnen hat, während Westernohe (12., 22 Punkte)  in der gleichen Zeitspanne – abgesehen von den geschenkten drei Punkten gegen Betzdorf II – nur Pleiten einfuhr, scheint es nicht unwahrscheinlich, dass der VfB Niederdreisbach am Sonntag nicht einmal selbst gewinnen muss, um das wichtigste Saisonziel zu erreichen. Unsere Mannschaft kann aber nur dann ganz sicher einem Showdown in Westernohe am 25. Spieltag aus dem Weg gehen, wenn sie diese Woche Lautzert schlägt. Aber wie optimistisch dürfen die VfB-Fans sein? Das Fußballjahr 2015 hätte ganz bestimmt besser laufen können. Lässt man das ausgefallene Spiel gegen Betzdorf II außer Acht, weißt die Bilanz in fünf Meisterschaftsspielen nur einen von möglichen 15 Punkten und ein Torverhältnis von 2:12 auf. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass vier dieser fünf Spiele auswärts bestritten werden mussten. Gegen die Spvgg. Lautzert-Oberdreis gibt es nun endlich einmal wieder die Möglichkeit, auf eigenem Platz zu punkten. Was nämlich nicht vergessen werden sollte, ist die Tatsache, dass die Platte-Elf zu Hause mehr als dreimal so viele Punkte holte wie auswärts (22 gegenüber 7). Mit dieser Ausbeute liegt sie auf einem beachtlichen fünften Platz in der Heimtabelle – und hat sogar ein Heimspiel weniger absolviert als die zwei Punkte vor ihr liegende SG Meudt.
Der Knackpunkt im Niederdreisbacher Spiel war zuletzt sicherlich die Durchschlagskraft in der Offensive. Soll es gegen Lautzert wie im Hinspiel (3:2) mit drei Punkten klappen, muss es dringend wieder mehr Tore geben als die zwei im aktuellen Kalenderjahr (beide in Niederfischbach). War der Angriff viele Jahre lang „das Prunkstück“ des VfB (Tempo Tore Titeljagd vom 3. August 2012), hat diesmal nur Steineroth mit 25 noch weniger Treffer als Niederdreisbachs 28 erzielt. Dass am Ende weniger Tore herauskommen werden als in den letzten 15 Jahren, ist aber gar nicht so dramatisch: Trotz mancher Spiele mit mehreren Gegentreffern stehen die Aussichten nämlich sehr gut, unter dem Strich die Defensivleistung gegenüber dem Vorjahr zu verbessern. Damals waren es am Ende 61 Gegentore, drei Spiele vor Schluss sind es im Moment 49. Das Torverhältnis spielt aber in der Kreisliga ohnehin keine Rolle. Die einzige Zahl, die wirklich zählt, ist die Anzahl der Punkte – und in dieser Kategorie hat der VfB bereits jetzt die Vorjahresleistung übertroffen! Mit dieser durch Langzeitausfälle geprägten Saison, vor deren Beginn mit Marcel Quast und Markus Nickol zwei Schlüsselspieler den Verein in Richtung Malberg verlassen haben, kann man also durchaus zufrieden sein. Doch echte Zufriedenheit kann selbstverständlich erst dann einkehren, wenn der Verbleib in der obersten Spielklasse des Fußballkreises endgültig gesichert ist.
Für die Spvgg. Lautzert-Oberdreis (7., 34 Punkte) steht dieser Verbleib bereits fest. Anders als beim letzten Versuch vor vier Jahren hat der Aufsteiger damit sein Saisonziel erreicht. Grundlage hierfür war ein guter Start nach der Winterpause. Sowohl gegen den aktuellen Dritten, die SG Herdorf, als auch gegen den Zweiten, Niederroßbach, gab es einen Sieg. Gegen den designierten Meister Hamm verlor Lautzert denkbar knapp mit 4:5; eine Woche später wurde Niederfischbach mit 5:1 nach Hause geschickt. Zuletzt gab es jedoch im Heimspiel gegen Alsdorf einen Dämpfer (1:3). Da aber der VfB Niederdreisbach selbst sehr genau die derzeitige Stärke der Alsdorfer kennt, wird es allen Akteuren bewusst sein, dass Lautzert nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf.

Aus Niederdreisbacher Sicht ist der Spieltag zwar geprägt vom Fernduell um den Klassenerhalt, noch enger geht es aber im Aufstiegskampf zu. Wenn Niederroßbach (2., 55 Punkte) nach dem Ausrutscher gegen Lautzert überhaupt angreifen will, ist ein Sieg gegen Weyerbusch (10., 30 Punkte) Pflicht. Hamm (1., 58 Punkte) steht jedenfalls gegen Meudt (4., 39 Punkte) vor einer ungleich kniffligeren Aufgabe. Im ebenfalls engen Kampf um Platz 3 empfängt am Samstag die SG Herdorf (3., 39 Punkte) die drei Plätze und drei Punkte hinter ihr platzierte SG Wallmenroth (6., 36 Punkte). Schon zwei Tage vor dem Niederdreisbacher Spiel eröffnen Niederfischbach (8., 34 Punkte) und Steineroth (13., 7 Punkte) den Spieltag. Mündersbach bekommt dank des Betzdorfer Rückzugs drei Punkte geschenkt.

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