11. Spieltag (Freitag, 25.10.14, 17:30 Uhr): Spvgg. Lautzert-Oberdreis - VfB Niederdreisbach

Lautzert 2:3 VfBLogo50x50


Aufstellung: Tim Schumacher, Simon Lenz, Stefan Ermert (76. Mats Volk), Tim Meyer, Patrick Kober, Heiko Schnell, Konstantin Knautz, Matti Höfer, Tom Luca Rötter, Sandro Josten, Simon Hempel

Torfolge: 0:1 Heiko Schnell (7.), 0:2 Heiko Schnell (49.), 1:2 Viktor Kuhfeld (53.), 2:2 Philipp Hauck (71.), 2:3 Konstantin Knautz (89.)


Am Samstag ist der VfB Niederdreisbach bei der der Spvgg. Lautzert-Oberdreis auf der Jagd nach den ersten Auswärtspunkten der Saison. Die Grün-Weißen könnten diese gut gebrauchen, denn trotz des Punktgewinns gegen die SG Wallmenroth/Scheuerfeld hat sich die Lage im Tabellenkeller eher verschärft als entspannt. Westernohe liegt nach einem 7:3-Erfolg gegen Betzdorf II jetzt vor Niederfischbach; der Abstand auf den sicheren Platz 11 beträgt nunmehr fünf Punkte. Es wäre also hilfreich, die gute Leistung gegen Wallmenroth auch in Lautzert zu wiederholen, um den Rückstand vor dem bevorstehenden Heimspiel gegen Westernohe nicht noch größer werden zu lassen.
Wie gut ist die Spielvereinigung im Vergleich zu unserem letzten Gegner? SG und Spvgg. sind Tabellennachbarn (Wallmenroth: 4., 20 Punkte; Lautzert: 5., 16 Punkte). Der Aufsteiger ist sicherlich die positive Überraschung der Saison. Erst in einem Entscheidungsspiel gegen Schönstein konnte im Mai die Meisterschaft in der Kreisliga B2 und die damit verbunden Rückkehr in die Kreisliga A nach drei Jahren Abstinenz klargemacht werden. Anders als die Liga-Neulinge Steineroth, Wied und Derschen, von denen die beiden letztgenannten Teams im letzten Jahr sofort wieder die Liga nach unten verlassen mussten, wird Lautzert jedoch mutmaßlich wenig mit dem Abstieg zu tun haben. Der Vorsprung auf den von Niederdreisbach besetzten Relegationsplatz beträgt derzeit neun Punkte. Lautzerts letztes Gastspiel im Kreisliga-Oberhaus 2010/2011 endete nach nur einer Spielzeit mit zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Schon nach neun Spieltagen hatten die Rot-Schwarzen hingegen diesmal die Punkteausbeute der damaligen Saison erreicht. Grundlage dafür waren beachtliche Ergebnisse gegen die Top 3 der Liga. Das punktgleiche Führungsduo aus Niederroßbach und Hamm (je 24 Punkte) konnte Lautzert bezwingen, gegen Herdorf (3., 22 Punkte) sprang immerhin ein Punkt heraus. Letzte Woche gab es aber ein 2:4 bei der aufstrebenden SG Alsdorf. Im Spielbericht auf der exzellent geführten Webseite http://www.lautzert-oberdreis.de ist zu lesen, dass es sich dabei um eine „verdiente Niederlage“ handelte. Im gleichen Text heißt es, dass Lautzert in Alsdorf „personell arg gebeutelt an den Start“ ging. So lässt sich erklären, warum die Mannschaft nach dem souveränen 6:2 gegen Betzdorf II nicht weiter nachlegen konnte. Insgesamt ist unser nächster Gegner aber natürlich weiterhin im Soll, denn ein höheres Saisonziel als den Klassenverbleib hatte der Verein sich ohnehin nicht gesetzt (siehe Tempo Tore Titeljagd vom 2. August 2014). Der Punktverlust lässt sich wohl auch deshalb verschmerzen, weil der fünfte Platz, der einen Saisonbeststand darstellt, gehalten werden konnte. Für  Niederdreisbach wird es darum gehen, ein Mittel gegen Robert Müller zu finden. Der Neuzugang aus Ingelbach hat in der laufenden Saison schon zehn Treffer, also mehr als die Hälfte aller Lautzerter Tore, erzielt. Sollte dies gelingen, ist ein erstes Erfolgserlebnis auf fremdem Platz für den VfB im Bereich des Machbaren.

Einen Krisengipfel gibt es am 11. Spieltag zwischen den beiden Mannschaften, die sich unmittelbar vor bzw. hinter Niederdreisbach befinden: Steineroth (13., 4 Punkte) empfängt Niederfischbach (11., 12 Punkte). Zeitgleich tritt Betzdorf II (14., 3 Punkte) bei Mündersbach (8., 13 Punkte) an. Westernohe (10., 12 Punkte) hat es gegen die SG Alsdorf (7., 14 Punkte) sehr schwer, denn diese steht vor ihrem fünften Sieg in Serie. An der Tabellenspitze geht das Fernduell zwischen Hamm und Niederroßbach in die nächste Runde. Der VfL muss zur SG Meudt (6., 14 Punkte) reisen, während die SG HWW beim SSV Weyerbusch (9., 13 Punkte) vorspielt. Ein direktes Spitzenspiel gibt es indes bereits am Freitagabend, wenn Wallmenroth (4., 20 Punkte) und Herdorf (3., 22 Punkte) um den Anschluss an den Aufstiegsplatz kämpfen.

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