4. Spieltag (Sonntag, 5. September 2021, 15:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - SG Nauroth/Mörlen/Norken

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Vorbericht

3:0, 0:0, 0:0, 3:0, 2:0: Bereits seit fünf Ligaspielen steht beim VfB Niederdreisbach hinten die Null. Das ist Vereinsrekord. Diese Serie lässt sich noch ein bisschen erweitern, denn in den letzten sieben Ligaspielen gab es nur ein einziges Gegentor, was ebenfalls einen Rekord darstellt. Das erste dieser sieben Spiele war der 6:0-Heimtriumph gegen die SG Nauroth/Mörlen/Norken vor einem knappen Jahr. Dieser Gegner kommt am vierten Spieltag der Saison 2021/22 erneut nach Niederdreisbach, und diesmal geht es um einen weiteren Startrekord: Im zehnten Anlauf könnte der VfB erstmals eine neue A-Liga-Saison mit vier Spielen ohne Niederlage starten.
Wie im vergangenen September reist Nauroth wieder am vierten Spieltag ins Paradiesdorf. Erneut hat die SG drei Punkte im Gepäck. Weil die Dörner-Elf am ersten Spieltag noch zusehen musste, hat sie diesmal aber erst zwei Spiele absolviert. Insofern sind die drei Punkte für eine Mannschaft, die den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hat, vollkommen in Ordnung. Schließlich konnte zum eigenen Meisterschaftsauftakt Guckheim geschlagen werden, während man sich letzte Woche der SG Herdorf, also einem Team mit höherer Erwartungshaltung, nur denkbar knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Zumindest ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen, denn Nauroth vergab einen Strafstoß und traf zusätzlich noch Aluminium. Immerhin startete unser nächster Gegner nicht wie im letzten Jahr mit zwei Niederlagen in die Saison; damals musste man als Aufsteiger zunächst noch etwas Lehrgeld bezahlen und stand am Ende der früh abgebrochenen Saison auf einem möglichen Abstiegsplatz.
Um diesmal nicht wieder auf einen der letzten Ränge zu rutschen, muss Nauroth in Niederdreisbach und vor allem in der folgenden Woche gegen die SG Gebhardshainer Land punkten. Abgesehen vom Kampf um eine gute Tabellenposition gibt es für Nauroth weitere Gründe, um mit einer gehörigen Portion Motivation nach Niederdreisbach zu reisen. Man kann die Paarung mit Fug und Recht als „kleines Derby“ bezeichnen, wie es Benny Grimm letztes Jahr im Liveticker tat. Keine sechs Kilometer Luftlinie liegen zwischen den beiden Heimplätzen der SG und des VfB. Kein anderer Platz liegt für Nauroth näher. Außerdem möchte sich der Gast diesmal ganz bestimmt besser verkaufen als beim 0:6 im Vorjahr, bei dem sowohl Max Ermert als auch Niklas Bender und Tom Rötter einen Doppelpack für sich verbuchen konnten. Überhaupt sah die die SG Nauroth/Mörlen/Norken bzw. die SG Nauroth/Mörlen in ihren vier Pflichtspielen gegen den eigenständigen VfB Niederdreisbach noch nie gut aus: Jedes Mal gewann der VfB und weist dabei eine Bilanz von 16:2 Toren auf. Letztlich werden die SG-Spieler vor allem auch ihren ehemaligen Spielern im VfB-Kader, nämlich Jonas Zöllner, Tom Rötter, Christian Meyer und Max Ebener, zeigen wollen, wie gut sie Fußball spielen können. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Max Ebener, denn während Zöllner, Rötter und Meyer jeweils nur während einer Saison für Nauroths Seniorenteam spielten, war Ebener über Jahre einer der wichtigen Spieler der SG. Bei seinem neuen Team hat er auch bereits schnellstmöglich seinen festen Platz gefunden. Bei allen sechs Pflichtspielen seit seinem Wechsel zum VfB (3x Pokal, 3x Liga) und auch beim einzigen Testspiel vertraute Coach Reder auf sein Können und stellte ihn in die Startelf.


Max Ebener (am Ball) stand nach seinem Wechsel zum VfB immer in der Startelf.
Am Sonntag trifft er erstmals auf sein Ex-Team aus Nauroth. (Foto: Thorsten Buchner)

Nicht nur Max Ebener, sondern sein gesamtes neues Team sind hervorragend in die neue Saison gestartet. Dank der besten Abwehr der Liga und einer fast optimalen Punktausbeute liegt die Reder-Elf punktgleich mit Tabellenführer Lautzert auf Platz 2. Um sich dort oben zu behaupten, muss das Heimspiel gegen Nauroth gewonnen werden. Überhaupt wären Punkte im dritten Heimspiel der laufenden Meisterschaft sehr nützlich, denn in den kommenden vier Wochen warten auf den aktuellen Zweiten Spiele gegen die Mannschaften, die unmittelbar hinter dem VfB auf den Plätzen 3, 4 und 5 stehen – allen voran Aufstiegsanwärter Friesenhagen – sowie Pokalfinalist Niederfischbach, gegen den im August in der neuen Pokalsaison Endstation war. Somit heißt die Devise: Zuhause gegen Nauroth den Startrekord einfahren und dann mit möglichst viel Selbstvertrauen in das besonders harte Auswärtsspiel in Friesenhagen gehen.

Die DJK Friesenhagen (3., 6 Punkte) dürfte übrigens bereits vor dem Anpfiff in Niederdreisbach am VfB vorbeigezogen sein, denn sie eröffnet den Spieltag am Samstagabend beim Vorletzten Guckheim (1 Punkt), wo alles andere als ein Sieg für die Jungs aus dem Wildenburger Land eine herbe Enttäuschung wäre. Ein klassisches Spitzenspiel gibt es am vierten Spieltag nicht. Lautzert (1., 7 Punkte) dürfte im Heimspiel gegen Westerburg II (7., 4 Punkte) den Platz an der Sonne verteidigen. Mit Hamm (4., 6 Punkte) und Betzdorf (5., 5 Punkte) sind die beiden gut gestarteten früheren Oberligisten auswärts gefordert: der VfL bei der SG Alsdorf (8., 4 Punkte) und die SG 06 bei den Sportfreunden Schönstein (12., 3 Punkte). In der unteren Tabellenhälfte duellieren sich zum einen Schlusslicht Daaden (1 Punkt) und Niederfischbach (11., 3 Punkte) und zum anderen Gebhardshainer Land (13., 1 Punkt) und Herdorf (10., 3 Punkte).

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