18. Spieltag (verlegt auf Mittwoch, den 27. März 2019, 19:30 Uhr): SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau - VfB Niederdreisbach

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Das Spiel wurde am ursprünglichen Termin wetterbedingt abgesetzt. Da das Nachholspiel nur zehn Tage später stattfinden wird hat sich seit dem Vorbericht zum geplanten Termin wenig verändert: beide Teams haben ihr Spiel am 19. Spieltag gewonnen und sind in der Tabelle einen Platz nach oben geklettert. Zwar findet die Partie nun in Unnau statt, aber der dortige Hartplatz sollte der Reder-Elf genauso gelegen sein wie der gleiche Untergrund in Nistertal. Wegen krankheits-, arbeits- und urlaubsbedingter Ausfälle wird es allerdings leider für den VfB problematisch sein, mitten in der Woche eine schlagkräftige Truppe nach Nistertal zu schicken.


Ursprünglicher Vorbericht für den 17. März 2019

Am Sonntag trifft der VfB Niederdreisbach (9., 21 Punkte) in Nistertal auf Alpenrod (13., 14 Punkte). Dass die SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau dem VfB Niederdreisbach gut liegt, sollte hinlänglich bekannt sein: von elf bisherigen Pflichtspielen gewann der VfB acht und verlor nur zwei – eines davon, als man 2010 zwei Klassen tiefer angesiedelt war als der Gegner. Das Hinspiel in Niederdreisbach Anfang September entschied die Heimelf nach Toren von Hüsch, Rötter, Bender und Max Ermert wie schon einige Aufeinandertreffen zuvor deutlich mit 4:1 für sich.


Tom Rötter (links) war einer von vier Niederdreisbacher Torschützen im Hinspiel gegen Daniel Zimmermann (rechts) und seine SG Alpenrod. (Foto: Thorsten Buchner)

Dieses 4:1 am fünften Spieltag kann man in der Rückschau als Trendwende im Saisonverlauf des VfB Niederdreisbach werten. In den ersten vier Ligaspielen hatte die neu formierte Reder-Elf davor drei Klatschen kassiert: 0:5 in Schönstein, 1:5 in Niederfischbach und 0:5 in Guckheim. Obwohl es zwischendurch noch einen Sieg gegen den Abstiegskandidaten Neitersen II  gegeben hatte, lag der VfB nur knapp vor der Abstiegszone. Dann aber kam der Erfolg gegen Alpenrod und danach ging es spürbar bergauf. Im vergangenen halben Jahr gab es für Niederdreisbach nämlich in der Liga nur noch drei Niederlagen, davon zwei gegen das überragende Spitzenduo aus Rennerod und Niederfischbach, gegen das man ohnehin krasser Außenseiter war.
Das sieht am Sonntag in Nistertal anders aus: hier ist der VfB definitiv kein Außenseiter. Zu vertraut ist das Team mit dem Geläuf auf dem Nistertaler Hartplatz – ein Spiel auf dem Alpenroder Rasen wäre wohl kniffliger –, zu sehr hat der Verein, wie eingangs erwähnt, bisher gegen die SG überzeugen können und zu sehr steckt der Gastgeber im Tabellenkeller. Der Punkt beim Auswärtsspiel gegen Neitersen II vergangene Woche reichte zwar, um aufgrund der (bei Abstiegsfragen irrelevanten) besseren Tordifferenz den letzten Platz, den Alpenrod die Winterpause über innehatte, zu verlassen, doch der Rückstand auf den ersten sicheren Platz beträgt schon vier Punkte und auf Niederdreisbach sogar sieben. Aus Sicht des Teams von Trainer Timo Land wäre es also immens wichtig, am 18. Spieltag den Gegner wieder in den Abstiegsstrudel hineinzuziehen und gleichzeitig einen Befreiungsschlag zu landen, nachdem dieser beim zweiten 0:0 gegen Neitersen II misslang.
Wie aussagekräftig das torlose Unentschieden in Altenkirchen in Anbetracht von Sturmtief „Eberhard“ war, sei dahingestellt. Die Partie von Neitersens Rheinlandligateam, die direkt im Anschluss an gleicher Stelle stattfinden sollte, wurde jedenfalls abgesagt. Die SG Alpenrod selbst sprach auf ihrer Webseite jedenfalls von einer „gerechte[n] Punkteteilung“ mit Neitersen II, auch wenn man selbst „dem Sieg […] etwas näher“ gewesen sei. So steht letztlich noch nicht fest, ob Alpenrod womöglich eine Trendwende einläuten kann, wie sie Niederdreisbach im September hingelegt hat. Der 5:2-Sieg gegen Schönstein im letzten Spiel vor der Winterpause ließ dahingehend zumindest Hoffnung aufkeimen, insbesondere weil die SG Alpenrod hier fünf Treffer erzielte, während es in den sechzehn anderen Spielen zusammen nur siebzehn waren. Ein deutlicher Fingerzeig war dann Anfang Februar der Triumph bei der Hallenkreismeisterschaft.
Die mit dem Titelgewinn einhergehende Euphorie konnte Alpenrod dann aber nicht mit in die Freiluftsaison nehmen. Alle drei Testspiele gegen andere A-Ligisten endeten mit klaren Pleiten: 1:5 und 0:4 gegen die WW/Wied-A-Ligisten Puderbach und Niederahr sowie 0:4 gegen Leuscheid, die in der Kreisliga A Sieg im Fußballverband Mittelrhein beheimatet ist. Es folgte das erwähnte Remis gegen Neitersen II, das natürlich auch kein befriedigendes Resultat darstellt. Auch wenn noch neun Spiele zu absolvieren sind, kämpft Alpenrod nun gegen Niederdreisbach in der Konsequenz fast schon um die letzte Chance. Die kommenden Wochen werden für unseren Gegner nämlich happig: bis Mitte April stehen Spiele gegen Guckheim, Niederfischbach, Daaden, Rennerod und Herdorf bevor, also gegen fünf der Top 6. Der VfB Niederdreisbach wird also zu einer Mannschaft reisen, die alles in die Waagschale werfen wird, um nicht frühzeitig abreißen lassen zu müssen.

Erstmals überhaupt in dieser Saison werden alle Spiele eines Spieltags der Kreisliga A WW/Sieg zeitgleich ausgetragen. Spannend für den VfB ist dabei die Partie zwischen Berod/Wahlrod (10., 19 Punkte) und der SG Gebhardshainer Land (14., 14 Punkte). Beide liegen hinter Niederdreisbach und beide haben das erste Ligaspiel im Kalenderjahr verloren. Daaden (3., 33 Punkte) greift nach der grippebedingten Absage am letzten Wochenende wieder ins Geschehen ein und bekommt zum Auftakt mit Neitersen II (12., 16 Punkte) einen machbaren Gegner serviert. Weyerbusch (11., 18 Punkte) könnte nach dem wichtigen Sieg gegen Berod/Wahlrod mit Niederdreisbach nach Punkten gleichziehen, wird es aber bei der SG Alsdorf (5., 25 Punkte) schwer haben. Gleiches gilt für die Sportfreunde Schönstein (8., 21 Punkte), die mit Niederdreisbach gleichauf liegen, denn sie müssen sich der SG Rennerod (1., 43 Punkte) stellen. Außerdem empfängt Herdorf (4., 26 Punkte) die SG Kirburg (7., 22 Punkte) und Guckheim (6., 24 Punkte) spielt gegen Niederfischbach (2., 37 Punkte).

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