16. Spieltag (Sonntag, 19.03.2023, 15 Uhr): SG Herschbach/Girkenroth/Salz - VfB Niederdreisbach

 --:-- VfBLogo50x50


Der Start in die Restsaison ist dem VfB Niederdreisbach durch den 3:1-Heimsieg gegen die SG Alsdorf/Kirchen geglückt. Weil sowohl der SV Adler Niederfischbach als auch die SG Herschbach/Girkenroth/Salz ihren Auftakt ins neue Jahr in den Sand setzten, liegt der VfB mit nun 28 Punkten erstmals seit dem vierten Spieltag wieder auf Platz 3. Vor und nach der Winterpause hat Niederdreisbach nun die letzten vier Ligaspiele allesamt gewonnen: 3:2 in Rennerod, 4:2 in Weyerbusch, 1:0 gegen Honigsessen und nun eben 3:1 gegen Alsdorf. Eine so lange Siegesserie in der Meisterschaft gab es zuletzt vor fast sechseinhalb Jahren unter Coach Christian Hensel. Käme jetzt noch ein Sieg am nächsten Spieltag hinzu, würde das gar einen neuen Vereinsrekord in elf A-Liga-Jahren bedeuten, und übrigens waren es gemeinsam mit Daaden und Biersdorf auch nie mehr als fünf Siege in Folge.
Zählt man noch die beiden Testspielsiege gegen Neitersens A-Jugend und Weitefelds Erste hinzu, währt die momentane Siegesserie unseres Teams sogar jetzt schon sechs Spiele. Diese Erfolge gab es, obwohl Trainer Dennis Reder keinesfalls immer personell aus dem Vollen schöpfen konnte. Gegen Alsdorf kamen zuletzt etliche wichtige Spieler nicht zum Einsatz: Tom Bender, Kevin Buchner, Max Ebener, Manuel Heß, Stefan Lenz, Tim Meyer, Christian Platte und Lorenz Stühn. Umso wichtiger war es, dass mit Dustin Güdelhöfer, Julian Harnischmacher und Markus Nickol gleich drei Spieler erstmals in dieser Saison in der Liga zum Einsatz kamen und Lars Lapp nach zehn Spieltagen Unterbrechung endlich noch einmal zur Verfügung stand. Es zeigte sich, dass der VfB-Kader auch in der Breite gut besetzt ist und auch zum Teil längerfristige Ausfälle – etwa durch Verletzungen oder Studium – kompensieren kann. Nickols Treffer im ersten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr ist nicht der einzige Indikator dafür.
Ganz egal, wer am 16. Spieltag in Girkenroth auf dem Platz stehen wird: Gegen die SG Herschbach wird eine Topleistung erforderlich sein, um die aktuelle Siegesserie fortzusetzen. Auch wenn er letzte Woche mit 0:3 gegen die SG Gebhardshainer Land verlor, spielt der starke Aufsteiger eine hervorragende Saison und gehört zu den Spitzenteams der Liga. Mit 25 Punkten ist Herschbach nämlich weiterhin Teil der Top-5 und könnte an diesem Wochenende im direkten Duell wieder mit Niederdreisbach gleichziehen. Dazu wäre allerdings ein Sieg nötig, der letzte Woche verpasst wurde. Nachdem Herschbach gegen die SG Gebhardshainer Land bereits das Hinspiel verloren hatte, geriet unser nächster Gegner im Rückspiel bereits nach gut fünf Minuten in Rückstand und unterlag am Ende laut eigenem Spielbericht verdient, auch wenn die Heimelf „[i]m zweiten Durchgang […] etwas präsenter auftreten konnte“ (via Facebook).
Wie gegen Gebhardshainer Land hat Herschbach auch gegen den VfB Niederdreisbach das Hinspiel verloren. Bei seinem knappen 2:1-Sieg Ende August führte der im ersten Spielabschnitt „brutal effektive“ VfB (RZ vom 29.8.22) lange mit 2:0. Hannappels Anschlusstreffer für Herschbach kurz vor dem Abpfiff kam dann zu spät. Dabei darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass der Aufsteiger in der zweiten Halbzeit zeitweise groß aufspielt und durchaus auch mit Punkten die Heimreise hätte antreten können. Sich an dieses Spiel erinnernd, wird die VfB-Elf den Auftritt bei der SG Herschbach keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Vielmehr werden die Spieler genau wissen, dass nur mit einer Spitzenleistung der neue Siegrekord eingefahren werden kann.


Szene vom Hinspiel am 28. August 2022, das mit 2:1 für Niederdreisbach endete (Foto: Thorsten Buchner)

Obwohl sich mit dem Fünften aus Herschbach und dem Dritten aus Niederdreisbach zwei Mannschaften aus den höheren Tabellenregionen duellieren, ist die Partie in Girkenroth nicht das Spitzenspiel des Wochenendes. Zeitgleich treffen nämlich der Erste und der Zweite aufeinander, wenn die DJK Friesenhagen (2., 33 Punkte) nach dem Punktverlust in Herdorf die SG Alpenrod (1., 35 Punkte) empfängt, die letzte Woche den Verfolger aus Niederfischbach (4., 27 Punkte) auseinandernahm. Für den SV Adler ist der Zug nach ganz vorne dadurch erst einmal abgefahren. Im Heimspiel gegen die aufstrebende SG Gebhardshainer Land (7., 22 Punkte) muss nun der Vorsprung auf das tabellarische Mittelfeld bewahrt werden. Die SG 06 Betzdorf (6., 23 Punkte) patzte nach dem Trainerrauswurf und dem Abgang mehrerer Spieler mit ihrer jungen Truppe gegen das Schlusslicht aus Weyerbusch und muss nun im Derby bei der SG Alsdorf/Kirchen (11., 13 Punkte) die Trendwende einleiten. Der SSV (13., 10 Punkte) hat durch den Sieg in Betzdorf das Tabellenende verlassen und kann nun gegen Honigsessen (8., 18 Punkte) weiter Boden gutmachen. In Rennerod treten zwei Teams gegeneinander an, die witterungsbedingt vor einer Woche frei hatten: die dort heimische SG (14., 9 Punkte) und Schönstein (9., 16 Punkte). Abstiegskampf bietet das Spiel zwischen Westerburg II (10., 15 Punkte) und Herdorf (12., 13 Punkte). Dieses wir übrigens gleich im Anschluss an das Niederdreisbacher Spiel gegen Herschbach ebenfalls in Girkenroth ausgetragen.

(zur Saisonübersicht)

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.