20. Spieltag (Samstag, 31.03.2018, 17:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - SG Daaden/Biersdorf

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Am Osterwochenende ist es so weit: Beim Heimspiel des VfB Niederdreisbach kommt es zum elften Duell mit den früheren SG-Partnern aus Daaden und Biersdorf seit der Trennung 2009. Egal wie das Spiel endet, wird der VfB in diesem Vergleich insgesamt weiter die Nase vorn behalten, denn von den in den letzten neun Jahren ausgetragenen Partien gewann er fünf und verlor nur drei. Allerdings geht es diesmal um mehr als nur den Derbysieg. VfB und SG sind nämlich nicht nur geografische Nachbarn, sondern auch Tabellennachbarn. Daaden liegt mit 19 Punkten auf dem Relegationsrang, während Niederdreisbach mit 15 Punkten gleich dahinter auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Am Samstag geht es also für beide Teams um nicht weniger als um einen enorm wichtigen Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt in der obersten Spielklasse des Fußballkreises WW/Sieg.
Die Ausgangslage der SG Daaden/Biersdorf ist dabei eindeutig die bessere. Die momentanen fünf Zähler Vorsprung bedeuten, dass die Gelben sogar im Falle einer Auswärtsniederlage vor den Grünen bleiben. Außerdem hat Daaden noch ein Nachholspiel mehr in der Hinterhand als Niederdreisbach. Gerade deshalb ist es für den VfB enorm wichtig, das Prestigeduell am 20. Spieltag für sich zu entscheiden, damit der Druck in den nächsten Ligaspielen nicht noch weiter steigt. Ein torloses Unentschieden wie im Hinspiel oder auch am vergangenen Wochenende in Herdorf wäre fast schon zu wenig. Gewonnen hat die SG Daaden in Niederdreisbach noch nie. Allerdings zeigten sich die Städter in den letzten Spielen in guter Form und vor allem mit guter Moral. Bei beiden Auftritten drehte unser nächster Gegner schließlich in der Schlussviertelstunde einen Rückstand in einen Sieg. Bei der SG Neitersen II lag Daaden sogar früh mit zwei Toren hinten, doch Lukas Fries besorgte noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Niklas Utsch und David Floris sicherten ihrer Mannschaft dann noch einen Dreier. Dass der Elfmeter zum 3:2 wohl unberechtigt war (siehe Rhein-Zeitung vom 24. März 2018), dürfte in den Daadener Reihen niemanden mehr interessieren. Im auf den Sieg gegen Neitersen folgenden Heimspiel gegen Steineroth lief Daaden fast siebzig Minuten einem Rückstand hinterher, doch ein Doppelschlag von Kapitän Thomas Ross und Niklas Utsch innerhalb von drei Minuten ermöglichte den zweiten Erfolg in Serie.
Der im Dezember verkündete Wechsel vom langjährigen Erfolgscoach André Ermert zum erst 25-jährigen neuen Spielertrainer Maximilian Ramb, der so erst beschlossen wurde, nachdem mehrere Kandidaten abgesagt hatten (siehe Rhein-Zeitung vom 22. Dezember 2017), hat in Daaden also Früchte getragen. Die zwischenzeitlichen Negativserien von acht sieglosen Pflichtspielen (3 Remis, 5 Pleiten) im Herbst – die letzten fünf davon ohne eigenes Tor – sowie von vier sieglosen Spielen (1 Remis, 3 Pleiten) vor der Winterpause sind schon fast in Vergessenheit geraten. Einen ähnlichen Effekt erhofft sich der VfB natürlich auch von seinem Trainerwechsel. Der neue Trainer Dennis Reder hat nun die Möglichkeit, sich bei seinem Heimdebüt in die Klubannalen einzutragen, indem er zum einen das Lokalduell für sich entscheidet und zum anderen dem VfB zum ersten Sieg auf heimischen Platz nach einer Durstrecke von neun Ligaspielen verhilft. Gegner beim letzten Heimsieg vor über elf Monaten war übrigens die SG Daaden/Biersdorf.

Wie üblich endet unser Vorbericht mit einem Blick auf die anderen Plätze. Der für das Osterwochenende geplante Spieltag ist weit auseinandergezerrt. Zu sechs unterschiedlichen Zeiten werden die sieben Spiele ausgetragen. Den Anfang macht schon am Gründonnerstag unser letzter Gegner: Herdorf (5., 28 Punkte) dürfte sich durch einen zu erwartenden Sieg beim SV Stockum-Püschen (14., 7 Punkte) zumindest vorübergehend auf Platz 3 schieben. Die SG Rennerod (3., 29 Punkte) kann sich diesen Platz aber bereits 75 Minuten später zurückholen, wenn sie das Heimspiel gegen Meudt (11., 24 Punkte) für sich entscheidet. Ein Duell im hinteren Mittelfeld tragen am Samstag Neitersen II (10., 24 Punkte) und Alpenrod (8., 27 Punkte) aus. Eine Stunde nach dem Anstoß in Niederdreisbach werden zwei weitere Partien angepfiffen. Zum einen ist das das Spiel zwischen Steineroth (4., 29 Punkte) und Weyerbusch (9., 26 Punkte), zum anderen das absolute Spitzenduell der Kreisliga A:  Bei der Reise zum SV Adler Niederfischbach (2., 32 Punkte) kann Lautzert (1., 40 Punkte) seinen Vorsprung auf quasi uneinholbare elf Punkte ausbauen.

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