19. Spieltag (Sonntag, den 25. März 2018, 15:00 Uhr): SG Spfr./DJK Herdorf - VfB Niederdreisbach

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Nachdem das Heimspiel gegen Meudt vergangene Woche ausgefallen ist – es wird am Ostermontag nachgeholt –, reist der VfB Niederdreisbach an diesem Sonntag nach Herdorf, um auf dem Kunstrasenplatz der Ludwig-Wolker-Sportanlage gegen die dort ansässige SG zu spielen. Herdorf (6., 27 Punkte) ist eines der heißesten Teams der Kreisliga A. Während der VfB (13., 13 Punkte) im Jahr 2018 erst ein Ligaspiel bestreiten konnte, waren es für die SG schon drei. Daraus hat die Mannschaft aus dem Hellertal starke sieben Punkte bei 9:3 Toren einfahren können – die Spvgg. Lautzert ist als einziges Team der Liga in ihren letzten drei Meisterschaftsspielen (7 Punkte, 11:4 Tore) marginal besser gewesen als Herdorf.
Innerhalb dieser drei Spiele ist insbesondere in der Herdorfer Offensive ein klarer Anstieg der Formkurve auszumachen. Die Partie gegen die Defensivkünstler der SG Neitersen/Altenkirchen II endete noch torlos. Das Spitzenteam aus Steineroth wurde letzten Sonntag im wegen des Wetters nach Herdorf verlegten „Auswärtsspiel“ mit 3:0 nach Hause geschickt. Im Nachholspiel am Donnerstag schenkte die Simon-Elf Berod/Wahlrod dann gleich ein halbes Dutzend Tore ein: ein 6:3-Auswärtserfolg stand am Ende zu Buche. VfB-Betreuer Thomas Best hat sich das Spiel im Ausweichspielort Altenkirchen angesehen und wird dem Niederdreisbacher Trainerteam seine Erkenntnisse weitergegeben haben.
Dass Herdorf vor allem in Person von Luca Petri einen brandgefährlichen Stürmer in den Reihen hat, weiß im Fußballkreis derweil ohnehin jeder. Der beste Torjäger der Liga, der bereits am letzten Wochenende doppelt traf, konnte am Donnerstag seinen bereits ordentlichen Vorsprung durch einen Dreierpack auf nun sechs Tore ausbauen. Nicht zuletzt seinetwegen hat die SG mit aktuell 45 Treffern (durchschnittlich 2,5 pro Spiel!) nur ein Törchen weniger erzielt als Lautzert und Steineroth, die Führenden in dieser Kategorie. Auf der anderen Seite musste unser nächster Gegner vier Tore mehr hinnehmen als der VfB und kassiert im Schnitt exakt zwei Tore pro Partie. Weil die Gegentreffer aber durch eigenes Durchsetzungsvermögen im Sturm mehr als wettgemacht werden können, steht Herdorf unter dem Strich gut da. Nach dem Fastabstieg in der Vorsaison hat Chefcoach Benjamin Simon sein Team in ruhiges Fahrwasser gebracht und muss deshalb kein schlechtes Gewissen haben, wenn er die SG im Sommer verlässt und beim Siegerländer Bezirksligisten Ottfingen als Co-Trainer anheuert.
Auch wenn Herdorf mehr als doppelt so viele Punkte aufweisen kann wie Niederdreisbach, kann von einem engen Spiel ausgegangen werden. Seit dem Herdorfer Abstieg aus der Bezirksliga 2014 ist die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften ausgeglichen: vier Siege für Herdorf, zwei Unentschieden und vier Siege für Niederdreisbach. Von den sieben Ligaspielen unter diesen zehn Begegnungen verlor der VfB bei vier Siegen aber nur zwei. Besonders auffällig ist im Duell Herdorf gegen Niederdreisbach die Tatsache, dass nur ein Spiel mit mehr als einem Tor Unterschied endete, nämlich der Niederdreisbacher 3:1-Heimsieg in der vergangenen Saison. Ein ähnlich enges Ergebnis wie das 2:3 im Hinspiel ist also trotz der aktuellen Herdorfer Formstärke wahrscheinlich.

Erstmals seit dem vierten Spieltag und somit erst zum zweiten Mal in dieser Saison finden in der Kreisliga A WW/Sieg wieder alle Partien am gleichen Tag statt. Daaden, unser Hauptkonkurrent um den Relegationsplatz (12., 16 Punkte), konnte im letzten Spiel buchstäblich in letzter Sekunde per diskussionswürdigem Elfmeter einen Dreier gegen Neitersen II einfahren. Im Heimspiel gegen die mit zwei Niederlagen ohne eigenes Tor überraschend schwach ins Jahr 2018 gestartete SG Steineroth (3., 29 Punkte) hat unser Lokalrivale sicherlich Chancen auf die nächsten Punkte. Die SG Meudt (11., 21 Punkte), die unmittelbar vor Daaden liegt, wird einen Sieg gegen Stockum-Püschen (14., 7 Punkte) fest einplanen. Schwer vorherzusagen ist das Ergebnis im Spiel auf dem Hartplatz von Unnau, wo die SG Alpenrod (9., 24 Punkte) Berod/Wahlrod (5., 28 Punkte) empfängt. Der souveräne Spitzenreiter Lautzert (1., 39 Punkte) möchte nur elf Tage nach dem nachgeholten Hinspiel den zweiten Sieg gegen Rennerod (4., 28 Punkte). Schließlich hält der Spieltag noch zwei Derbys bereit. Niederfischbach (2., 32 Punkte) reist in die Nachbarstadt Kirchen, um gegen die SG Alsdorf/Kirchen (7., 25 Punkte) anzutreten. Ebenfalls zum Lokalduell kommt es in der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Hier erwartet Weyerbusch (10., 23 Punkte) die SG Neitersen/Altenkirchen II (8., 24 Punkte).

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