13. Spieltag (Sonntag, 09.11.14, 14:30 Uhr): SG Mündersbach/Roßbach - VfB Niederdreisbach

Mündersbach 5:1 VfBLogo50x50


Aufstellung: Tim Schumacher, Simon Lenz, Stefan Ermert (85. Mats Volk), Tim Meyer, Patrick Kober, Heiko Schnell, Konstantin Knautz, Matti Höfer, Tom Luca Rötter (46. Marco Lenz), Sandro Josten, Simon Hempel

Torfolge: 1:0 Luan Muriqi (6.), 1:1 Konstantin Knautz (11.), 2:1 Elvir Alimi (24.), 3:1 Luan Muriqi (76.), 4:1 Luan Muriqi (80.), 5:1 Luan Muriqi (81.)


 

Mit dem 2:1-Heimsieg gegen die SG Westernohe ist dem VfB Niederdreisbach etwas gelungen, an dem er sowohl in der Saison 2013/2014 als auch in der bisherigen Saison 2014/2015 gescheitert ist. Erstmals seit der erfolgreichen Serie im Mai 2013, die den Aufsteiger auf Platz 4 der damaligen Abschlusstabelle spülte, fuhren die Grün-Weißen in drei aufeinanderfolgenden Meisterschaftsspielen Punkte ein. Ebenso wie der Sprung vom Relegationsplatz auf Rang 10 ist diese Miniserie ein klares Indiz dafür, dass es nach sechs Wochen in der Abstiegszone endlich wieder aufwärts geht. Zum Abschluss der Hinrunde steht nun ein Auswärtsspiel bei der SG Mündersbach/Roßbach an. Beim aktuellen Tabellen-Siebten, der vier Punkte mehr auf dem Konto hat als der VfB (10., 13 Punkte), könnte die Platte-Elf durch den zweiten Dreier in der Fremde weiter Boden in der Auswärtstabelle gutmachen, in der trotz des Siegs in Lautzert weiterhin nur Betzdorf II hinter ihr liegt. Mündersbach hat sich allerdings nach einem Zwischentief mit vier Niederlagen in Folge wieder gefangen. Durch Niederlagen gegen Weyerbusch (0:3) sowie die Top 3 bestehend aus Herdorf (3:5), Niederroßbach (1:3) und Hamm (2:3) war unser nächster Gegner zwischenzeitlich auf Platz 10 abgestürzt, konnte sich aber wieder in die obere Tabellenhälfte schieben. Die Mannschaft ist ebenso lang ungeschlagen wie der VfB, denn in den letzten drei Wochen erreichte sie Siege gegen Niederfischbach (2:1) und Betzdorf II (3:1) und beendete die Alsdorfer Siegesserie mit einem 1:1 in Kirchen vor einer Woche.
Im letzten Jahr bestach Mündersbach vor allem durch ihre starke Offensive. Mit 70 erzielten Toren lag die Mannschaft in dieser Kategorie nur knapp hinter dem VfB Wissen mit seinen 75 Toren. Eine ähnliche Trefferquote konnte die SG in der aktuellen Saison nicht vorweisen. 28 Tore in 12 Spielen reichen aber immerhin für Platz 4 in der Rangliste der Treffer pro Mannschaft. Dass Mündersbach sich in der tatsächlichen Tabelle weiter unten einordnen muss, liegt an der für die eigenen Ansprüche großen Anzahl an Gegentoren: mit 27 genauso viele, wie der VfB aufweist. Genau wie am Ende der Saison 2013/14 musste in der Hinrunde 2014/15 kein Team auf einem einstelligen Tabellenplatz so oft den Ball aus dem eigenen Tornetz fischen wie die Mannschaft von Helmut Meuer. Spiele mit Mündersbacher Beteiligung sind also oft ausgesprochen torreich. Dies trifft auch auf die meisten Paarungen zwischen SG und VfB in den letzten beiden Jahren zu: In der vorletzten Spielzeit gewann Niederdreisbach 4:2 bzw. 3:2, ein Jahr später folgte ein 2:1 und ein 2:3. Zwar riss die Siegesserie gegen Mündersbach im April dieses Jahres, doch es bleibt festzustellen, dass der VfB, obwohl er stets als Außenseiter antrat, gegen die SG in allen vier Partien gut aussah. Die Vorzeichen sind diesmal so wie üblich, denn erneut geht die Heimelf als Favorit an den Start. Das in den letzten Wochen zurückerkämpfe Selbstvertrauen könnte aus Sicht des VfB aber auch gegen diesen Gegner dazu beitragen, dass man auf fremden Platz etwas erreichen kann.

Geht es für Niederdreisbach zur Saisonhälfte womöglich noch weiter nach oben? Da der VfB bekanntlich aufgrund des noch ausstehenden Nachholspiels gegen Alsdorf noch eine Partie weniger absolviert hat als die direkte Konkurrenz, ist eine weitere Verbesserung am 13. Spieltag unwahrscheinlich. Die einzige Mannschaft, die theoretisch überholt werden kann, ist die SG Meudt (9., 14 Punkte). Diese hat aber beste Chancen, ihre aktuelle Krise mit einem Heimsieg gegen Betzdorf II (14., 3 Punkte) zu beenden, nachdem es in den letzten acht Spielen nur zwei Punkte gab. Das abgeschlagene Schlusslicht blamierte allerdings am Mittwochabend den VfL Hamm im Halbfinale des Kreispokals durch einen mehr als überraschenden 6:0-Triumph. Von hinten drohen dem VfB die beiden Mannschaften, vor die sich dieser letzte Woche schieben konnte. Sowohl für Weyerbusch (11., 13 Punkte) gegen Niederfischbach (6., 18 Punkte) als auch für Westernohe (12., 12 Punkte) gegen Lautzert (8., 17 Punkte) scheinen Heimpunkte nicht unmöglich. Steineroth (13., 7 Punkte) kann sich nach dem Erfolg gegen Betzdorf II wieder vage Hoffnungen auf einen Klassenverbleib machen. Mit Alsdorf (5., 18 Punkte) kommt aber eine der aktuell stärksten Mannschaften zu Besuch. Die ersten vier Teams bleiben diese Woche unter sich. Tabellenführer Niederroßbach (1., 30 Punkte) reist zu den seit drei Wochen sieglosen Wallmenrothern (4., 22 Punkte), die ihre Aufstiegsträume bei einem neuerlichen Misserfolg wohl schon fast begraben könnten. Hamm (2., 30 Punkte) ist im Absteigerduell bei der SG Herdorf (3., 23 Punkte) auf Wiedergutmachung nach der Pokalblamage aus.   

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