15. Spieltag (Sonntag, 12. März 2023, 15:00 Uhr): VfB Niederdreisbach - SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach

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Eine fast ein Dritteljahr andauernde Winterpause neigt sich dem Ende entgegen. Diese Winterpause hat der VfB Niederdreisbach durch den Heimsieg im Nachholspiel gegen die SG Honigsessen/Katzwinkel am 20. November auf einem guten fünften Platz verbracht. Man könnte also im Grunde mit einem guten Gefühl in die verbleibenden zwölf Ligaspiele der Saison gehen. Schließlich wurden auch die Testspiele im Februar deutlich gewonnen: Zunächst gab es durch Tore von Niklas Bender, Lukas Fries und Max Ermert ein klares 3:0 bei der A-Jugend der JSG Altenkirchen/Neitersen/Weyerbusch, die in der Rheinlandliga antritt und dort sogar die Qualifikation für die Meisterstaffel schaffte. Eine Woche später sorgten Max Ermert und Christian Hüsch (jeweils zwei Tore) sowie Markus Nickol für einen deutlichen 5:2-Sieg in Langenbach gegen die Nachbarn von der SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald, die bekanntlich seit nunmehr 19 Jahren in der Bezirksliga an den Start gehen. Dass Markus Nickol hier gleich gegen sein Ex-Team traf, rundete das Erfolgserlebnis ab.
Ungetrübt ist die Stimmung in Niederdreisbach dennoch nicht. Denn nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle gab es keine weiteren Testspiele mehr. Bei keinem anderen Team in der Kreisliga A WW/Sieg waren es weniger; elf der 13 Konkurrenten haben im Februar und in der ersten März-Woche sogar zwischen vier und sieben Tests absolviert. Durch die Krankheitswelle lief natürlich auch das Training nicht wie erhofft. Immerhin kennt der Trainerstab solche Bedingungen bereits und weiß entsprechend damit umzugehen. „Die Wintervorbereitungen gestalten sich bei uns ja immer etwas schwieriger. Allerdings kommt zu den Erkrankungen dieses Jahr noch dazu, dass es wegen der Witterung sehr schwer für uns war, uns im spielerischen Bereich zu verbessern“, bedauert Coach Dennis Reder die Situation dennoch. Auch wenn es anders kam als geplant, möchte Reder trotzdem nicht von seinen Vorgaben abweichen: „Die suboptimale Vorbereitung soll nichts daran ändern, dass wir bis zum Schluss im oberen Mittefeld eine gute Rolle spielen und so viele Punkte wie möglich holen wollen.“
Mit Blick auf den nächsten Gegner könnte der VfB gut und gerne bereits an diesem Sonntag mit dem Punktsammeln im Jahr 2023 anfangen. Während Niederdreisbach als Dritter der Heimtabelle eine von nur zwei Mannschaften stellt, die noch ohne Heimniederlage ausgekommen sind, konnte die SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach auswärts erst zwei Pünktchen einfahren. Auch wenn es auf den eigenen Plätzen deutlich besser lief, steht die SG nach 14 Spielen mit nur 13 Punkten auf Platz 11. Alsdorf hat mit nur zwanzig Toren ligaweit die ineffizienteste Offensive, wobei Altmeister Agron Himaj mit seinen sieben Treffern mehr als jedes dritte Tor seiner Mannschaft schoss.
Die Auftritte in der Winterpause waren nicht gerade erfolgreicher als die bisherigen Ligaspiele. Beim Hachenburger Pils-Cup schied Alsdorf im Januar punktlos nach drei Vorrundenspielen aus. Im Februar gab es in drei Tests gegen Teams aus dem Siegerland zwei Niederlagen und ein Unentschieden, wobei das 3:3-Unentschieden gegen den Bezirksligisten Niederschelden aller Ehren wert ist.
Viel gewonnen hat die SG jedenfalls in dieser Spielzeit nicht. Einen der nur drei Alsdorfer Siege in der Meisterschaft gab es aber ausgerechnet im Hinspiel gegen den damaligen Tabellenführer Niederdreisbach. Damals zeigte die VfB-Elf die vielleicht schlechteste Leistung in der laufenden Saison. Rückblickend gibt Dennis Reder zu: „Nach dem 7:0 zum Auftakt gegen Weyerbusch haben wir Alsdorf unterschätzt. Das darf uns einfach nicht passieren.“ Gleichzeit hatte das ernüchternde 1:2 einen heilsamen Effekt, wie der VfB-Trainer schnell ergänzt: „Das Hinspiel in Alsdorf war im Nachhinein ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Ab diesem Zeitpunkt haben wir gesehen, dass wir Sonntag für Sonntag gegen jeden in der Liga einhundert Prozent abrufen müssen, um erfolgreich zu sein.“


Zu oft hatte die SG Alsdorf im Hinspiel wie in dieser Szene ein Übergewicht. (Foto: Thorsten Buchner)

Bei Heimspielen gegen die SG Alsdorf/Kirchen sah es in den letzten Jahren im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen in Alsdorf gut aus für den VfB. Seit fast sieben Jahren ist Alsdorf in Niederdreisbach sieglos. Das soll nach Möglichkeit auch diesmal so bleiben. „Nach der langen Winterpause ist es schwer einzuschätzen, wo beide Mannschaften stehen, allerdings werden wir alles daran setzen, die drei Punkte zu Hause zu behalten, um darauf aufbauen zu können,“ erklärt Dennis Reder.

Am 15. Spieltag werden alle Partien parallel ausgetragen. Sollte die Revanche gegen Alsdorf gelingen, ist für Niederdreisbach eine Verbesserung in der Tabelle möglich. Zwar ist in Girkenroth die dort ansässige SG Herschbach (4., 25 Punkte) Favorit gegen die SG Gebhardshainer Land (7., 19 Punkte) und dürfte deshalb trotz Punktgleichheit nur schwer zu überholen sein, doch Niederfischbach (3., 27 Punkte) muss im Topspiel zum schweren Auswärtsspiel auf dem Hartplatz von Unnau antreten, wo mit Alpenrod (2., 32 Punkte) einer der beiden großen Meisterschaftsanwärter wartet. Gleichzeitig ist für Niederdreisbach ein Heimsieg fast schon Pflicht, um unter den Top 5 zu bleiben. Die SG 06 Betzdorf (6., 23 Punkte) wird sich den dreifachen Punktgewinn im Heimspiel gegen Schlusslicht Weyerbusch (14., 7 Punkte) nämlich nicht nehmen lassen. Spitzenreiter Friesenhagen (1., 32 Punkte) startet seine mögliche Abschiedstour durch die Kreisliga A bei der SG Herdorf (12., 12 Punkte). Im Mittelfeld der Tabelle treffen Schönstein (9., 16 Punkte) und Westerburg II (10., 15 Punkte) aufeinander. Außerdem spielt in Katzwinkel die SG Honigsessen (8., 18 Punkte) gegen die SG Rennerod (13., 9 Punkte).

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